Beiträge von Dagobert_82

Zitat von Wildcard1503

Hallo Leute. (Problem und Vorstellung)

Auch wir haben einen schlechten MG 4 X Power bekommen und sind damit total unzufrieden. Die Geschichte gleicht sich leider sehr (Copy und Paste vom Themaersteller)

Wir haben ihn als Vorführer bekommen und geleast. Warum geleast? Der Fixzins war es und die versprochene Ladekarte im Wert von 2000€ (die aber nach 9 Wochen noch immer nicht bei uns eingetroffen ist),

Wir fahren seit 5 Jahren Tesla (Model 3 LR 3/2019) und für meine Frau war das Model Y zu groß und so sind wir bei MG gelandet. Leider die totale Katastrophe.

Die Assistenzsysteme sind unterirdisch, die fehlende Ladeplanung, die nicht gut dosierbare Traktionskontrolle, die unterirdische Kamera, zerkratzt am Armaturenbrett, zerkratzt an der Türverkleidung, klappern an der B - Säule, ....

Aber nun zurück zu unserem Problem.

Wir haben das Auto mit 600km übernommen und bei der ersten Autobahnfahrt sind uns starke Vibrationen am Lenker und ein generelles Brummen aufgefallen. Die Reifen wurden gewuchtet (ja haben auch 15 Gramm gefehlt - auf unsere Kosten) und siehe da bei der Durchsicht wurde festgestellt, dass beide Vorderräder kaputt waren. Wir sind aber nur 500km damit gefahren und die ersten 600km beim Händler wurden mit Winterräder absolviert.

Auch wir haben die Reifen Bridgestone geschickt und nach 9 Wochen zwar erfahren, dass 2 kaputt waren, aber bekommen haben wir sie auch noch nicht

Wir haben uns dann für die sommerreifigsten Allwetterreifen entschieden, nur leider war das Brummen und Wackeln am Lenker noch immer da. Zwar nur sehr leicht, aber bemerkbar. Da es nur ein Stadtauto ist und auch sein sollte, ist meine Frau damit 1 Monat in die Arbeit gependelt und auf ihrer Strecke zur Arbeit liegt die Höchstgeschwindigkeit bei 70km/h.

Wegen eines Todesfalls in der Familie und einer notwendigen Autofahrt wurde das ganze Problem erst sichtbar. Das ganz Auto vibriert und brummt und unsere Laune war im Keller (und das nicht nur wegen dem Todesfall).

Nun wurde uns heute der Lenkungsdämpfer eingebaut und welche ein Wunder, es brummt und vibriert noch immer, nur das Lenkrad bleibt ruhiger.

Es wird hier nicht nach dem Problem gesucht, sondern nur die Auswirkungen werden vertuscht.

Wir werden das Auto versuchen dem Händler wieder zu retournieren, nur wegen dem Leasingvertrag haben wir ein wenig Magenschmerzen. Aber dafür gibt es ja Anwälte und dieser Mangel ist nicht vom Tisch zu kehren, da auch die neuen Reifen vorne wahrscheinliche wieder hinüber sind.

Alternative wäre alle 2 Monate vorne neue Reifen zu kaufen, oder mit dieser Klapperkiste weiter zu fahren. Leasingvertrag läuft auf 3 Jahre (Anzahlung 13.000€)

Als Ersatzwagen hatten wir auch einen MG 4 (kleines Modell), nur der fuhr sich perfekt (kein Allrad ;))

Wir ärgern uns selbst über diesen Fehlkauf, da es bereits Anfang des Jahres Berichte über dieses Problem gab.

Also beim nächsten Autokauf alle Foren nach größeren Problemen durchkämmen, damit der Frust nicht zu groß wird.

Meine Frau ist leider verzweifelt, da es ihr erster teurerer Wagen war, aber dann kommt sowas.

Keiner dieser blöden YT Videos hat von diesem Problem berichtet und ich glaube schon fast, dass die Tester hier ausgesuchte Fahrzeuge bekommen haben.

Habt ihr noch Vorschläge für uns, danke und Grüße aus Österreich

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Darf man fragen wann der Produziert wurde? Da man im Englischen Forum den Verdacht hat das ab 11.2023 dieses Problem mit den Vibrationen nicht mehr Auftritt. Evtl. könne sich ja ander besitzer hierzu nochmal äußern.

Zitat von ulf

Dagobert_82

Danke für Deine Technik-Infos.

Na ja, dazu gibts in der Fach(?)presse auch andere Infos:

Wenn man bei VAG diese Probleme inzwischen rückstandslos aufgelöst hat, wäre es ja schön. Aber daraus folgert nicht zwangsläufig, daß auch SAIC / MG oder Geely / Smart schon so weit sind ...

Bloch ist seit 2013 "Chefreporter Technologie" bei Auto Motor Sport.

Ob andere Hersteller das so gut können ist ja in dem Video nicht relevant, es geht Bloch ja darum ein Grundsatzproblem zu finden. Das gibt es in dem sinne nicht.

Am besten sollte jeder sein Auto in Grenzsituationen kennen. Dazu gehört auch mal Vollbremsung auf glatter Fahrbahn und neu auch das One-Pedal-Driving.

Zitat von ulf

Aber was ist in der Zeit bis die Regelsysteme kapieren, daß das Heck ausgebrochen ist? Dann muß erstmal die Reku weggeschaltet werden, aber trotzdem bleibt noch das Schleppmoment des (meistens) PSM auf der HA, was beim Frontkratzer grundsätzlich fehlt und so das Einfangen erleichtern dürfte.

Das geht beim E-Antrieb innerhalb von 1/100 Sekunden. Die Bremse sagt dem Antriebssteuergerät wie die Drehzahl der Reifen zu sein hat. Sind die Reifen zu langsam gibt das Antriebssteuergerät Moment dazu. Daher ist auch kein Schleppmoment relevant. Das geht bei eine E-Auto extrem schnell. Der E-Antrieb kann dabei sogar nützlich sein das Auto abzufangen.

Wenn ich das Richtig erkenne ist der Golf Test um 11:56 und der ID.3 Test um 13:18. Was haben die denn dazwischen gemacht? Nochmal Mittag gegessen? Ich glaube eher die haben so lange getestet bis der Effekt eingetroffen ist. Daher auch die Reaktion im Auto. Für mich ist der Test absolut gefaked.

Zitat von ulf

Richtig und falsch.

Bei beiden Versuchen geht die Haupt-Lenkkorrektur in Richtung "Gradeaus" (also beim Golf nach links, beim ID3 nach rechts) ...

Schleuderplatte_Bloch_Golf_ID3.JPG

... und das ist die richtige Reaktion, um ein ausbrechendes Heck wieder einzufangen. Daher erzählt Bloch bei diesem Versuch IMO keinen Unsinn.

Fraglich ist allerdings, mit welcher Reku-Stufe der ID3 gefahren wurde, denn die stärkere Stufe könnte das Ausbrechen unnötig heftig gemacht haben.

Es ist Unsinn. Wenn ich vergleichbare Reaktion haben will muss man gleiche Testbedingungen herstellen. Wenn schon die Richtung anders ist, kann ich auch alles andere anzweifeln. Wurde die Platte mit gleicher Intensität betätigt, hat der Golf neue Winterreifen und der ID3 alte Sommerreifen usw.. So ein Test würde bei uns niemals durchgehen.

Und nochmals. Bei diesem Test ist die Rekuperation nicht relevant. Hier wird ein Querschlupf eingeleitet, das kann nur das ESP einfangen. Bei Regelsystemen hat die Bremse immer Vorrang gegenüber dem Antrieb. Daraus folgt, dass wenn die Bremse regelt, hat die Reku nichts zu sagen. Und bei VW weiß ich das zu 100%.

Grüße

PS: Übrigens wurde mit Reku Stufe D gefahren. Was die schwache stufe ist.

Zitat von ulf

Beim ID3 hat das in dem Video (verglichen mit dem Golf) aber nicht überzeugend funktioniert - und bei dem im Startpost zitierten #1-Fahrer offenbar auch nicht. Daher habe ich leichte Zweifel, daß ein MG4 anstelle des ID3 im Blochvideo so zahm reagiert hätte wie der Golf

Wie eben schon geschrieben. Dieser Test ist absolut nicht repräsentativ für Rekuperation. Man reißt hier über eine Platte im Boden das Heck seitlich weg. Der Test ist bei ungleichen Startbedingungen nicht zu vergleichen.

Ihr könnt mir da etwas vertrauen. Bremsregelsysteme (ABS, ESP, MSR, ASR, usw) ist seit einem Jahrzehnt meine tägliche Arbeit. Im zitierten Post vom #1 kennt man auch keine Bedingungen. Jedes Regelsystem hat seine Grenzen (z.B. Aquaplaning, Eisflecken, usw.)

Zitat von ulf

Ab 29:42 Minuten sieht man das Gegenlenken in beiden Autos im Direktvergleich. IMO waren beide Einfangversuche in der jeweiligen Situation richtig, aber beim ID3 eben erfolglos.

Ja, aber schau dir Mal an in welche Richtung das Heck ausgebrochen wird. Evtl ist hier ein verständnisproblem. Bei dem Versuch wird über eine Platte im Boden das Heck beim Überfahren weggerissen. Damit erzeugt man absichtlich ein ausbrechen des Hecks. Beim Golf wird die Anregung nach links beim ID.3 nach rechts gemacht. Hier verkauft euch Bloch Unsinn.

Also ich habe mir das Video von Bloch angesehen. Da wird doch schon wieder Äpfel mit Birnen verglichen.

1. Die Anregung an der Hinterachse ist doch genau andersrum. Da kann man schon aufhören, was wurde denn noch verändert? So kann man Zuschauer auch manipulieren.

So und jetzt zu dem Thema mit Reku an der Hinterachse und nasser Fahrbahn.

Fahrzeuge, egal ob Verbrenner oder Elektro, haben ein MSR. Das greift sofort ein wenn Schlupf an den Reifen erkannt wird. Das führt dazu dass die Reku unterbrochen oder sogar Moment an die Achse gebracht wird. MSR ist das Gegenteil vom ASR. Das Funktioniert beim Elektro Fahrzeug sogar besser als beim Verbrenner, da der E-Motor viel schneller anspricht. Wie gut das MSR funktioniert, ist natürlich Hersteller abhängig.

Grüße

Habe das Video auch gesehen, und den Kommentar von Nico-td1cv gelesen: "Das kann ich nur bestätigen! Das Auto hat so viele Bugs und Mängel dass ich ein Buch darüber schreiben könnte. Am schlimmsten ist der "Spurhalteassistent" oder das permanente Brummen bei konstanten Geschwindigkeiten. Die Unterbodenverkleidung ist auch ein Witz. Und die Software spinnt auch nur rum. Der Wagen ist nicht zu empfehlen, zumindest nicht für diesen Preis. Das torgue vectoring funktioniert auch nicht wirklich. Leineinschlag, Strom geben und schon wird die Leistung gedrosselt, egal in welchem Modus. Sehr viel PR um ein mangelhaftes Produkt wird hier gemacht."

wie steht es denn um die Punkte?

Viele Punkte sollten doch behoben sein in neueren Modellen, oder?

Ich weiß, dass es die Probleme gab, aber sind die in Modellen ab 05.2024 immer noch so?

Zitat von ulf

Stimmt: dieser Zyklus paßt prinzipiell zur Konstruktion einer Tripode und könnte das besagte rauhe Laufen erzeugen, da er 3x schneller ist als die Raddrehzahl.

Aber da die Ausschläge der Uhr sind nicht gleichmäßig. Daher ist der Zyklus "3x pro Drehung" noch von einem anderen Zyklus überlagert, den ich als "wirkliches Eiern" bezeichnen würde und der vermutlich die gleichen Vibrationsfrequenzen erzeugt wie schlecht gewuchtete Räder.

Sehen wir in dem Video das Ende aller 4 Gelenkwellen, das am schlimmsten unrund läuft?

Bzw. haben alle Wellen an den inneren Gelenken einen 3x pro Drehung-Zyklus wie im Video zu sehen?

Wie ich schon mal geschrieben habe wäre eine Frequenzmessung sehr hilfreich.

Da die Vibrationen nur in einem Bestimmten Geschwindigkeitsbereich auftreten, ist es sehr wahrscheinlich eine Resonanzschwingung.

Das kann dann auch ein falsch dimensioniertes Gummilager sein. Theoretisch auch das vom Motor oder Differential. Auslöser sind dann Unrund laufende Räder usw. Ich könnte mir vorstellen, das eines der Gummilager am Querlenker dafür verantwortlich ist.

Zitat von WSOB

Im Anhängemodus werden bei allen Fahrzeugen einige Assistenten abgeschaltet, welche ist allerdings unterschiedlich. Bei BMW funktioniert das ACC normal, z. B. Spurwechselanzeige u. ä. nicht, was aber verständlich ist, da die Nutzung der AHK nicht unterscheidet zwischen Anhänger - egal wie lang und breit - oder vielleicht nur ein Fahrradträger.

Wie gesagt, das hängt vermutlich mit der Anhängerstabilisierung zusammen. BMW hat eine, VW und Mercedes auch. MG vermutlich nicht. Rede da aus Erfahrung, da ich auch einen Teil zur Entwicklung einer Anhängerstabilisierung bei einem Hertseller beigetragen hatte.