Beiträge von kaygee

    Mit der Stoppuhr ist natürlich zu ungenau - und zu gefährlch, ausser ein Beifahrer macht das.

    Es gibt aber einige Apps für iOS und Android (auch kostenlose), die das genau genug hinkriegen. Dazu wird nicht nur GPS (und ggf Galileo, Glonass, Beidu) genutzt, sondern die in den meisten neueren Smartphones vorhandenen Sensoren. Und man kann das auch alleine machen, ohne irgendwo rumtippen zu müssen. ^^

    GPS Race Timer für iOS, dragy für Android als Beispiele.

    Interessant dazu ist auch die App phyphox, damit kann man sehr vieles mit diesen Handysensoren rumspielen und messen...

    So lande ich meist mit zwischen 5-9 % SoC an der Ladesäule

    Das ist so ziemlich optimal, würde ich sagen. Gut, mit dem Standard musst du halt etwas öfter und etwas länger laden als mit dem Luxury - aber es geht, wenn man nicht unter Zeitdruck steht!


    Ach ja bei Tesla laden funktioniert super

    Und ist auch manchmal billiger (grade in Holland), als bei anderen Ladern.

    Hallo liebe X-Power Fahrer!

    Rein aus Neugierde würden mich eure Erfahrungen interessieren - ich schätze mal, dass sicher schon einige die Beschleunigung nicht nur ausgenutzt, sondern auch gemessen haben (man will ja schließlich wissen, was man gekauft hat).

    Also meines Wissens soll der 4,4 s von Null auf Hundert können. Könnt ihr das bestätigen?

    Nun ist es ja so, dass diese maximale Leistung eigentlich nur bei richtig vollem Akku, möglichst warm, zur Verfügung steht, einfach weil die Spannung des Pakets mit abnehmender Ladung auch sinkt. Die Motoren können nicht einfach mehr Strom ziehen um das auszugleichen, denn der wird immer irgendwo begrenzt, sei es durch das BMS oder weil einfach die Spannung weiter einknickt.


    Bei einem Akkustand von z.B. 20% bedeutet das dann deutlich weniger Leistung und Beschleunigung - hat jemand das schon beim X-Power getestet?


    Wir haben ja nur einen Lux, bei dem ist das auch festzustellen, aber nicht wirklich enorm spürbar, echte Messungen habe ich da nicht gemacht. Beim M3 schon (das ist der Bursche mit dem Boost und dem guten alten Panasonic 3 Akku) frisch mit 90% und warmem Akku vom Supercharger schafft der tatsächlich die versprochenen 3,9 s. Mit Akku auf 20% und bei 0°C kommt der grade noch auf knapp 5,4 s - habe ich schon selber nachgemessen, gibt aber auch umfangreiche Flottendaten dank Teslalogger und Co.

    Wir fahren einiges mehr, seit wir vor einem guten Jahr mit den E-Autos angefangen haben - aus familiären Gründen auch ziemlich lange Strecken. Also die Familie ist in Frankreich verstreut, Thionville (nahe Luxemburg) ist das Nächste, Rennes, Bayonne das Weiteste, und dann haben wir noch Freunde in Strassburg, Nancy, Lyon und Versailles. Also zwischen 400 und 1500 km. Teilweise sind eben die Zug- und Flugverbindungen ungünstiger, langsamer und teurer als mit dem Auto, vor allem zu dritt oder viert. Egal ob Verbrenner oder E-Auto. Meistens kombinieren wir ja auch noch verschiedene Ziele. Dazu kommen noch Touren nach Österreich und Italien, sowie Norddeutschland (da habe ich Verwandschaft).

    Da inzwischen das Ladenetz - mit etwas Vorplanung - gut ausgebaut ist, sind wir eigentlich selten langsamer unterwegs als früher mit den Verbrennern. Meistens halten wir auf der AB die Autos so auf 135 km/h (wenn möglich, auch mit schnelleren Spurts dazwischen), auch in Deutschland - in den Nachbarländern sowieso, wegen der dort geltenden Tempolimits.

    Klar, das ist kein High-Speed Tiefflug mit maximalem Adrenalinpotential - aber hey, ich bin ja auch ein alter Knacker, die Zeiten hab ich hinter mir!

    Und ja, vielleicht machen wir tatsächlich etwas öfter/länger Pause als früher, wobei wir abgesehen von den Pausen die das Auto braucht trotzdem immer wieder mal zwischendurch raus müssen, weil einer oder mehrere Passagiere Bedürfnisse haben.

    Oder noch besser: Reisen statt Rasen!

    Weg von der AB, ab auf die schönen Landstrassen, blühende Landschaften und wunderschöne historische Orte bei der Durchfahrt geniessen!

    Entspannung pur, braucht man keinen Wellness-Urlaub mehr! :rolleyes:

    8)

    Oder natürlich Hypermiling mit Abstandstempomat hinter dem LKW - da hat man dann auch noch das feine Dieselparfüm - Nostalgie pur!

    Aber es wäre eben schön wenn man 2 Stunden lang mit 150 km/h dran lang fahren könnte statt mit 120 rumzuschleichen und anderen ein Hindernis zu sein.

    Dann brauchst du ein anderes Auto, leider ist da die Akkukapazität bei dem höheren Verbrauch leider etwas zu knapp (im Sommer geht das vielleicht grade so aus). Beim M3LR ginge das - auch von der Witterung abhängig, natürlich - eigentlich immer (durch die bessere Aerodynamik steigt der Verbrauch nicht ganz so stark wie beim MG), auch die 1,5 Stunden bei Tempo 200 sind da - technisch gesehen - drin.

    ABER - wo bitte findet man 300 km freie Strecke ohne Beschränkungen und Verkehr, so dass man ehrlich mit 150+ Dauertempo durchziehen kann? Maximal eine halbe Stunde kann man das vielleicht machen, ansonsten wird man doch wieder ausgebremst... ;(

    OK, der Luxury ist nicht ganz vergleichbar, wir fahren schon regelmäßig lange Autobahnstrecken - am häufigsten zu Oma in Frankreich, das sind knapp 600 km. Auf der AB mit ACC Tempo 135 - wo möglich - auf der A8 von München nach Karlsruhe gibt es halt einige Beschränkungen und Baustellen. Wenn es gut läuft kommen wir auf einen realen Durchschnitt von ca. 100 km/h. Danach wird es etwas langsamer, da auch Bundes- und Landstrassen dabei sind.

    Wir machen halt - wie früher mit dem Diesel auch - nach etwa drei Stunden Mittagspause, grob etwas nach der Hälfte der Strecke, da ist das Auto eigentlich immer vor uns fertig - besonders wenn wir mit Kids unterwegs sind.

    Das reicht dann für den Rest.

    Auch vier mal knapp über 900 km Fahrten die wir bisher mit dem MG gemacht haben, bedeuten dann eben noch eine Kaffeepause von einer halben Stunde - die wir meistens sowieso gemacht haben.

    Im Endeffekt ist es nicht viel langsamer geworden als früher, aber natürlich für jemanden, der es gewohnt war vier, fünf Stunden mit hoher Geschwindigkeit zu fahren ist das schon ein Nachteil.

    Ist auch schade, dass es den XPower nicht auch mit dem grossen Akku gibt, das wäre dann schon hilfreich.

    Genau solche Unterschiede haben wir auch immer wieder festgestellt, bei beiden Autos. Neulich sind wir auf unserer Stammstrecke (zurück von der Oma, ca. 50% Landstrasse und 50% Autobahn) durch extrem starken Regen und gleichzeitigen Gegenwind von den üblichen 17,5 kWh/100km auf 23,8 kWh raufgedrückt worden. Kälte allein hat einen viel geringeren Einfluss als wenn das Auto gegen den Strom schwimmen muss... ;)