Beiträge von kaygee

    Bin ja zur Zeit in Südtirol, da war die Vorplanung unnötig. Mein Vermieter gestattet mir freundlicherweise das Laden am Haus über Nacht.

    Geht auch bei „unserer“ Pension in Südtirol, die haben sogar eine dreiphasige CEE Dose, go-eCharger und Verlängerungskabel mitgenommen, für 25 Cent laden… 😀

    Leider ist allerdings das dynamische Routing von ABRP ab und zu schon mal miserabel. Die Ladestationen sind meist wesentlich aktueller als die Daten der Hersteller-Navis, aber das hilft wenig, wenn z.B. Steckensperrungen oder gar die Befahrbarkeit von Passstraßen (über Wochen!) nicht aktuell sind.

    Ich route daher meist über google maps und lasse die reine Ladeplanung parallel über ABRP laufen. OK - einfach geht anders

    Auch absolut richtig, wird langsam besser, aber sonst mach ich das wie du - Kombi aus Foogle und ABRP.

    Da ich seit Jahren verschiedene Navis auch gerne auf bekannten Strecken teste (reines Privatvergnügen um zu wissen wie die SW tickt), ist mir klar, dass keines davon ansatzweise perfekt ist. Z.B. wird eine Route gewählt, die nur minimal kürzer ist, als eine vorhandene Umgehungsstrasse, weil die Strasse dieselbe Klassifikation (Bundesstrasse) hat, obwohl es dort dann viel langsamer vorangeht. Da gibt es noch etliche Luft nach oben...

    Edit: was mich - auch an Google Maps - total verärgert ist, dass wenn ich eine spezifische Route genauestens festgelegt habe - mit etlichen programmierten Zwischenstops und Wegpunkten - wird die Software an einigen Punkten hartnäckig versuchen, mich wieder auf den "richtigen" Weg zu zwingen, also z.B. auf die Autobahn, obwohl ich mit voller Absicht und als Wegpunkt angegeben auf die Landstrasse will.

    Bei uns: 70% AC Ladung, 30% DC, zuhause normal 11 kW auf 60% (vor Langstrecke natürlich 100%) auf Strecke 80%. Volle Reku, immer Wohlfühlklima, Sitz- und Lenkradheizung usw. an, ca. 70% kürzere bis mittlere Strecken (3-60 km), ansonsten über 500 km, AB Tempomat 135 wo möglich und legal. Normalmodus und eher zügige Fahrweise. Gesamtverbrauch bei 18,5 kWh/100km über gut zwei Jahre und 27.000 km.


    Die Geschichte mit der halben Akkulebensdauer bei maximaler Autobahnfahrt halte ich für ein Märchen. Unser aktueller M3 Forums-Spitzenreiter mit 330.000 km fast nur Autobahn und DC Ladung hat eine Degradation von knapp 16%.

    Da gibt es auch valide Flottendaten, die Akkuausfälle (mehr als 30% degradiert) kamen bisher immer weit vor dem Garantieende (180.000-192.000km) und ohne Korrelation mit der Nutzung oder Ladegewohnheiten.

    Früher beim Käfer mit 400 km Reichweite hat auch niemand vorher geklärt, wo er auf dem Weg in den Urlaub, überall tanken kann.

    Öh, na ja, wenn man dann an der Autobahn einfach zu jedem Preis tanken wollte, dann vielleicht. Aber grade in den Käfertagen (bei mir 81-86) war das Geld knapp und man hat schon geschaut, wo man günstiger wegkommt.

    Leider war es ohne Internet eher eine Sache der Mundpropaganda...

    Um möglichst schnell, bequem und stressfrei zu reisen, ist eine gewisse Vorplanung schon gut. Klar, es gibt immer mal etwas, was dazwischen kommt und die Planung ändert. Aber gerade das ist ja der Vorteil von ABRP, vor allem mit OBD Dongle und Premium, dann sollte es ohne irgendwelches Nachdenken auch bei einer Umleitung etc. die optimale Route nach deinen Vorgaben berechnen und dich zum richtigen Zeitpunkt an die richtige Ladestation dirigieren - also ohne Vorplanung oder nachschauen.

    Ich meine es reicht aus, sich bei einer Reichweite von etwa 100 km um eine Lademöglichkeit zu kümmern.

    Da will ich aber nicht unbedingt irgendwo anhalten zum Suchen, oder machst du das während der Fahrt?

    Rechne und plane lieber so: Du hast 53% für 190 km verbraucht (was total OK ist), d.h. du hast noch ca 160 km drin, bei gleicher Fahrweise. Also besser auf dem Rückweg nach ca 120-130 km einen Ladestop planen, dann ist der Akku leer genug und dürfte auch akzeptabel warm sein, dass es flott geht mit dem Laden. An diesem Punkt brauchst du ja nur ca. 20-30% um wieder heim zu kommen, wenn du dort laden kannst, brauchst du auch nicht viel mehr reinladen. Also etwa 5-6 Minuten Pause...

    Tatsächlich ist ABRP Premium plus guter! Dongle (z.B. OBDlink MX+) so ziemlich die optimale Lösung für eine echte Ladeplanung. Man kann eben auch nach vorhandenen Ladekarten planen, damit wird es auch kostentechnisch transparent und relativ bequem.

    Es altern halt nicht alle Zellen gleich und die schwächste Zelle bestimmt die Schlussspannung.

    Das stimmt natürlich, aber so alt sind die Zellen ja nicht, das das schon eine Rolle spielen könnte.

    Da muss ein Defekt vorliegen, zumal es sich ja um einen LFP Akku handelt.

    Selbst bei dem sechsjährigen NCA Akku im Tesla sehe ich maximal 30-40 mV bei Volllast, 2-6 mV im Ruhezustand.

    Wenn du zufrieden bist und keine Mängel meldest, dann wird höchstens ein Update gemacht, wenn es von MG vorgeschrieben ist.

    Ansonsten muss man Fehler beanstanden, dann werden einzelne Untersysteme mit Updates versorgt.

    Wir sind beim zweiten Service bei der R46 geblieben, da die vorgenommenen Updates von T-Box, Radar usw. unsere Probleme weitgehend gelöst haben.

    bin Jetzt wirklich verwirrt. Der eine sagt, ich hätte vorwärmen müssen (wurde gesagt: ab 24 Grad Außentemp braucht man nicht mehr, darunter sollte man, insbesondere wenn man kleiner 130 fährt, sinnvoll), ein anderer sagt, es bringt gar nix vorzuwärmen, allgemein wurde gesagt von weiter unten zu laden (frag ich mich, wie Ladeplanung von Säulen überhaupt vor der Fahrt funktionierten soll), einer meinte, mein lux wäre kaputt.


    Mein lux hat genau 13,2 kW in 11 Minuten und 37 Sekunden geladen. Wären das nicht 13,2/11,5*60=69 kWh? Ist das nun viel, wenig oder normal von 47 auf 66 Prozent?

    Beim Thema vorwärmen gibt es keine Einigkeit, persönlich habe ich das noch nie benutzt beim MG, beim Tesla startet das automatisch wenn ein SuC als (Zwischen-)Ziel angegeben ist. Da ist das immer nötig, da die Batterie zum wirklich schnellen Laden mindestens 45° C haben muss (und weniger als 25%). Beim MG hat es selbst im Winter immer gereicht, nach normaler Autobahnfahrt gleich zu laden, also Tempomat 135 wo möglich und kurz vor dem Ladepunkt - bei genügend Akkuinhalt - nochmal ein paar Kilometer 150-170 km/h. Niedriger Akkustand am Schnelllader ist ein Muss wenn man schnell laden will, das ist einfach die Zellchemie, die nicht mehr Ladung bei steigendem Ladestand annehmen kann.

    Hier zur Einordnung eine Ladekurve von unserem Lux, 12 - 90% geladen, die Verlängerung bis 100% ist fiktiv. Aussentemperatur war etwa 10°.

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    Und noch etwas zu den Einheiten: Dein Auto hat 13,2 kWh geladen bei einer Ladeleistung von ca 50 kW - nach deiner Auskunft - in 11:37 Minuten. Was du berechnet hast, ist die durchschnittliche Ladeleistung von real ca 69 kW.

    Das ist nicht glorreich, aber nicht unnormal bei 47% und nicht optimal warmem Akku. Aber selbst mit Vorheizung wäre es nicht richtig schnell gegangen, wegen des hohen Ladestandes.