Beiträge von SieDu

    Unter 20% oder über 80% SoC schadet den Akku nur wenn er so längere Zeit rumsteht.

    Es schadet überhaupt nichts wenn ich den Akku am Abend oder über Nacht auf 100% lade und dann am nächsten morgen eine längere Strecke Fahre.

    Und auf längeren Strecken schadet es auch nicht wenn man den Akku bis auf 10% runterfährt und dann bis 80% lädt, vor allem profitiert man da von der maximalen Ladegeschwindigkeit.

    Das ist richtig, das entspricht auch meiner Info. Wichtig dabei ist dass man die Batterie nicht fordert.

    Wenn man also auf Langstrecken die Batterie bis unter 10% fährt (mache ich auf Lengstrecken auch immer so) dann sollte man gemächlich fahren, dann leidet die Batterie nicht darunter.


    Zum "stehenlassen": Wichtig ist dabei auch die Umgebungstemperatur. 100% laden (bei der NMC Batterie) und stehen lassen bei sehr hohen Umgebungstemperaturen schadet der Batterie. Bei der LiFePo- Batterie im Standard kann man auch voll laden und stehen lassen (aber nicht mehrere Wochen).


    VG

    SieDu

    Bei Geschwindigkeiten über 100km/h fängt jedes e-Auto "zum Saufen" an. Zwischen 25 und 30 kWh/100km bei 150km/h sind da schon drin.

    Das ändert sich erst bei hochpreisigen e-Autos die teilweise ein 2-Gang Getriebe verwenden um bei hohen Geschwindigkeiten den Verbrauch etwas zu minimieren.


    VG
    SieDu

    Meine Vermutung ist dass es unterschiedliche Strategien bei den OEM's gibt bzgl. "Anzeige Ladeleistung".

    Aus meiner Sicht zeigt der MG4 immer die Ladeleistung an die direkt in die Batterie geht. Dazu kommt noch die Leistung die die Steuergeräte im Auto während des Ladevorgangs benötigen, die aber nicht in der Ladeleistung enthalten sind. Meine Wallbox zeigt auch 10,8kW Ladeleistung an während der MG4 9,8kW anzeigt.


    Das mag bei anderen Herstellern anders sein und daher stimmen der Wert der Wallbox und der Wert den das Auto anzeigt bei anderen OEM's besser überein ?


    VG

    SieDu

    Der Charm dieser V2L Lösung ist ja dass ich den Überschuss meiner PV zuerst in die Autobatterie schiebe (kostet virtuell 7 ct/kWh) und wenns im Haus mal eng wird lade ich von der Autobatterie in die Hausbatterie. Das ist trotz der Verluste immer noch viel billiger als den teuren Strom zu kaufen (momentan 32 ct/kWh).


    VG

    SieDu

    Ich bin der Meinung dass sich V2G nie rechnen wird. Wie Du schon angemerkt hast ist in der Wallbox ein Wechselrichter nötig (auch mit 11 oder 22 kW). Das wird immer viel teurer sein als eine normale WB. Aus meiner Sicht rechnet sich das nie (solange der Strom noch unter 1€/kWh bleibt).


    VG
    SieDu

    Natürlich sollte ich noch hinzufügen dass der Teufel im Detail steckt (wie fast immer).

    Ob das gut funktioniert hängt auch vom PV-Wechselrichter ab. Bei meinem PV-Wechselrichter klappt es sehr gut.

    Wenn ich V2L im Auto aktiviere dann ist die Leistung exakt 2,8kW und der PV-Wechselrichter schiebt diese 2,8kW direkt in meine Hausbatterie.


    Habs mal mit einem anderen PV-Wechselrichter probiert und dort hat die Leistung stark geschwankt (durch den MPPT-Regler im Wechselrichter der das Netzteil fast masakriert hatte). Bevor das passiert ist hat der MG4 die V2L -Funktion deaktiviert, also die Schutzschaltung hat funktioniert ;)


    VG

    SieDu

    Kleine Korrektur:


    Falls man eine PV-Anlage hat und beim Wechselrichter noch 1 String frei ist dann geht das sogar sehr gut (natürlich mit höheren Verlusten).


    MG4 -> AC von V2L -> Netzteil 230V auf 400V DC -> Stringeingang am Wechselrichter


    Genau so mache ich es seit November und es funktioniert sehr gut (leider kann man das nicht automatisieren).


    Die Verluste sind natürlich nicht zu unterschätzen. Aus meinem Bauchgefühl heraus würde ich ca. 30% Verluste schätzen, gemessen habe ich es nicht.


    VG
    SieDu