Hallo Tom,
zwar habe ich meinen MG4 noch nicht, aber ich fahre seit Oktober 2016 elektrisch und habe seit Juni 2017 eine PV - also doch einiges an Erfahrung:
Meine PV hat 8 kWp, produziert an Spitzentagen über 50kWh. Jahresertrag rund 8400 kWh, also rechnerisch reichlich für Haus und Auto.
Die Batterie des Ampera hat leider nur Kapazität für einen "Normaltag" (Weg zur Arbeit, evtl. Umwege für Einkauf, gesamt max. 60 km).
Somit ist Nachladen aus der PV während der Woche kaum möglich, die Wochenendladung reicht praktisch nur für Montag.
Ich verwende für die Ladung eine Wallbox "KEBA p 30 c-serie". Diese ist extern steuerbar, das erledigt bei mir ein Loxone Server. So kann ich exakt den PV-Überschuss verwenden und bei Bedarf nachts zeitgesteuert nachladen.
Ich habe auch eine Speicherbatterie, die wird aber via Loxone gesperrt, während Strom an die Wallbox fliesst: Ich will den (teuren) Speicherstrom nicht für das Auto verwenden, die nächtliche Ladung wird (zu netzdienlichen Zeiten - und früher auch zu günstigeren Preisen) zugekauft.
Mit diesem System habe ich es auf 25% Anteil Eigenproduktion am Fahrstrom gebracht.
Seit November 2019 haben wir auch einen FIAT 500 e. Dessen Akkukapazität reicht für maximal drei Tage (mit Zittern...).
Da meine Frau und ich üblicherweise gemeinsam zur Arbeit fahren, nutzen wir die beiden Wagen jetzt abwechselnd, sodass immer einer den PV-Strom verwerten kann. Dadurch habe ich einen Eigenanteil von etwa zwei Drittel erreicht.
Nun zum MG4:
Dieser hat eine deutlich höhere Akkukapazität als der Ampera (den er ersetzt). Vollgeladen sollte er sieben bis acht Tage reichen.
Damit kann ich besser als jetzt mehrere sonnenarme Tage durchtauchen - somit sollte der Eigenanteil noch weiter steigen!