Ich frage mich schon länger, woher die rund 2 kWh/100km WLTP-Mehrverbrauch des XP gegenüber dem Lux kommen.
In dem Zusammenhang wird oft die magnetische Bremswirkung des meistens arbeitslos mitlaufenden PSM-Frontmotors genannt, aber bis vor kurzem kannte ich dazu gar keine Größenordnung.
Nun fand ich in einem Norio-Video (die mir insgesamt als gut recherchierte Informationsquellen erscheinen) das hier:
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1 eingesparte Wattstunde pro km sind grade mal ~ 0,1kWh / 100km als Schleppverlust eines mitlaufenden Front-PSM - also ca. 5% des Mehrverbrauchs vom XP
Welche Ursachen kommen sonst noch in Frage? Da fallen mir praktisch nur die 130 kg AWD-Mehrgewicht ein, und schlechtere Aerodynamik wegen der offenen XP-Felgen gegenüber den Aerokappen beim Lux.
Zu "saufenden Felgen" gibt es hier einen recht informativen Blog.
Und in diesem Vergleichsvideo liegen zwischen den 17" Serienfelgen des Lux und "Sport"felgen und -reifen sogar glatte 3 kWh/100km Verbrauchsunterschied:
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Das sind 50% mehr Mehrverbrauch als beim WLTP-Vergleich von XP und Lux!
Beim WLTP-Vergleich von Lux und XP kann die Thematik rein auf die
Felgen-Aerodynamik reduziert werden, weil beide mit identischen Turanza-Reifen
ausgeliefert werden.
Vor dem Hintergrund der minimalen PSM-Schleppverluste des XP-Frontmotors und des mit dem Gewicht ebenfalls steigenden Rekuperationpotentials vermute ich nun die Hauptursache des XP-Mehrverbrauchs gegenüber dem Lux tatsächlich in den Felgen.
Hätte ich das vor meinem Kauf des 2. Felgensatzes gewußt, dann hätte ich mir vermutlich einen gebrauchten Satz 18" Lux-Felgen mit den Aeorokappen besorgt, um im Sommer die Werks-Turanzas runterzufahren
... beim Kraftwerk im Saarland? Von dem habe ich auch meinen MG4. Bin bisher zufrieden - aber auch gespannt, welchen Preis sie dort für die 1. Inspektion aufrufen werden
Von daher "sollte" man das Kabel nicht abrollen, sondern "muss" es abrollen ( gerade wenn eine Last von mehreren kW dran hängt )
Sehr richtig!
Ansonsten sind Verlängerungskabel mit mindestens 1,5mm² auf der AC-Seite des Ziegels funktional
problemlos. Allerdings kann der Wärmesensor im AC-Stecker des Ziegels
dann natürlich nur die Kupplung der Verlängerung überwachen, nicht aber
die gebäudeseitige Steckdose.
Letzteres kann man aber auch selbst erledigen: Nach dem Start einer Ladung mit 10A oder mehr bei der Steckdose beiben, auf Gerüche nach heißem Plastik achten und alle paar Minuten eine Fingerfühlprobe auf warme oder heiße Stellen machen. Noch besser: Nach ein paar Minuten den AC-Stecker ziehen und Fühlproben an beiden AC-Pins machen. Wenn einer deutlich wärmer ist als der andere oder beide unangenehm heiß sind, gibt es ein Problem mit Übergangswiderständen.
Dann die entsprechende Haussicherung abschalten, Dose öffnen, die Klemmungen auf Korrosion / Gammel prüfen bzw. mit einem soliden Schraubendreher die Klemmschrauben nachziehen. Letzteres kann schon reichen, daß die Dose beim weiteren Laden unauffällig kühl bleibt.
Wenn man nach ca. 15 Minuten keine auffällige Erwärmung der Steckdose bzw. der AC-Pins bemerkt, wird es IMO auch bei stundenlangem Laden (auf gleicher Stufe) keine Schmor- oder Brandgefahr geben.
Das Gefühl habe ich nach ein paar Fein-Einstellungen nicht, zumal MG dann die Sitzverstellung nicht nur mit 6-fach bewerben könnte, sondern eher mit 7- oder 8-fach ?
"Sitz höher" kippt ihn gleichzeiting auch etwas nach vorne und umgekehrt: das Ist das gleiche Prinzip wie bei meinem verkauften Polo mit der manuellen Rauf-Runter-Ratsche. Es verstärkt den gefühlten Effekt ggü. einer reinen Rauf-Runter-Funktion ohne Kippbewegung und minimert das Gefühl einer Pedalhöhenänderung an den Füßen.
Da fängt das Problem schon an, da sich die Schrauben schon oft verabschiedet haben, wenn ich die richtig fest angezogen habe.
Oha: Klemmschrauben mit einem normalen Schraubendreher zu killen, das habe ich bisher nicht geschafft. Ich weiß allerdings nicht, ob mir zufällig nur Dosen mit ausreichend stabilen Klemmgewinden bzw. Schraubenköpfen begegnet sind...
Das wären die interessanten Fälle: Hattest Du die selbst installiert und kannst sicher sein, daß bis zum Verschmoren niemand sonst daran rumgebastelt hatte? Wenn ja, welche Marken waren das, und wie lange hat es ungefähr zwischen der Installation und dem Schmordefekt gedauert?
Denn im Laufe der Jahre können sich Schraubklemmungen ein wenig "setzen", und dann können die Klemmstellen bei hoher Last tatsächlich wärmer werden als frisch nach der Installation. Das hatte ich auch bei einer der Klemmschrauben in besagter REV-Schukodose. Also Dose nach vermutlich ~ 30 Jahren geöffnet, Klemmschrauben nachgezogen (nur bei einer habe ich es geschafft, sie ein paar ° zu drehen), und seitden bleiben beim Ziegel-Laden auch in höchster Stufe beide Steckerpins gleich kühl.
Gesellenbrief von 1986 als Elektroinstallateur und entsprechender Erfahrung
OK.
In meiner Heimwerker-Erfahrung gibt es genau 1 Art kritischer Hitzequellen bei Schukodosen - und zwar lasch angezogene Klemmschrauben an den Klemmkontakten. Was sich natürlich auch auf Verteilerklemmen im Weg hoher Ströme und auf korrodierte Kontaktflächen an den Drähten und Klemmstellen übertragen läßt, denn am Ende steht und fällt alles mit dem Übergangswiderstand.
Frage an Dich: Wieviele Deiner NoGo-Schuko-Marken hast Du selbst mit gut blanken Kontaktstellen installiert, die Klemmschrauben fest angezogen, und trotzdem sind sie bei nächster Gelegenheit unter hohen Strömen verschmort, obwohl auch die Steckerpins erstmal normal blank statt korrodiert waren?
Ladekosten. Die gehören, wie bei der Tanke, gut sichtbar angebracht.
Finde ich auch, habe aber bisher keine einzige Ladekarte (Smartphone sowieso nicht) und kenne den deutschen Ladetarifdschungel praktisch nur aus diversen UTube-Frustvideos.
Daraus entsteht mein Gesamteindruck, daß man mit einer einzigen Ladekarte je nach (eigenem oder anderem) Ladesäulenbetreiber und max. Ladeleistung der Säule an der man grade steht, etliche verschiedene Preise pro kWh bis in den klaren Wucherbereich jenseits 1€/kWh zahlen kann muß.
Wollte man für jede BEV-Ladesäule den kWh-Preis für alle denkbaren (auch ausländischen!) Ladekarten und Apps gut sichtbar anbringen, dann müßte ein Gesamtdisplay mit Zeichengrößen wie an Tankstellen und Bezeichnung der jeweiligen Ladekarte bzw. App gefühlt ca. die Größe eines halben Fußballplatzes haben - oder sehe ich die Größenordnung völlig falsch?
Eine Preisangabe für die eigene Ladekarte oder App nach dem Anmelden an der Säule (noch bevor Kosten anfallen!) wäre immer noch eine Benachteiligung gegenüber Verbrennerfahren, die ihren Sortenspritpreis schon vor der Entscheidung "Abbiegen und tanken oder weiterfahren?" sehen können.
Solange es keine staatich regulierten Ladepreise gibt, wird sich an diesem Dschungel IMO auch nichts entscheidendes ändern