Die Hersteller wissen also seit spätestens 6. Juli 2022, das nach dem 6. Juli 2024 kein Fahrzeug mehr eine Erstzulassung erhält, das diese Assistenzsysteme nicht hat.
So sehe ich das auch.
Daraus ergeben sich nette Schnäppchen-Aussichten für Haldenfahrzeuge, die noch nicht den neuen Vorgaben entsprechen. Bzw. es wird bis zum 10. Juli einen Haufen Tageszulassungen geben, die anschließend mit entsprechenden Nachlässen gekauft (oder geleast?) werden können.
Das dürfte für die Autobauer immer noch besser sein, als EU-unverkäufliche Wagen zwecks Verkauf sonstwohin zu bringen, wo sich niemand um diese Vorgaben schert.
keine Angst wegen eines möglicherweise verlängerten Bremswegs?
Nö. Wenn z.B. der üblicherweise pingelige ADAC nur vor zu wenig Druck warnt und sogar schreibt
Zitat
"Aus Komfortgründen wird meist nur der Mindestdruck von den Herstellern angeben. Eine Erhöhung um 0,2 bar ist beim Komfort kaum zu spüren, reduziert aber den Kraftstoffverbrauch, ohne an Sicherheit einzubüßen."
aber nirgendwo vor zu hohem Druck warnt, sehe ich das gelassen.
Im März hatte ich die SR auf den Zubehör-Felgen mit 3,1bar aufgepunpt, um zwecks DRuckanzeigt zu checken, ob die neuen TPMS-SEnsoren erkannt werden. Hat nicht gefunzt, bis der Agent die Sensoren anlernte.
Ich fahre imer noch rundum mit den 3,1bar, ohne daß irgendwas deswegen meckert.
Grundsätzlich bin ich aber ohnehin davon überzeugt, dass der E-Antrieb ohnehin den Verbrenner bald noch viel stärker ablösen wird, weil die Vorteile auf der Hand liegen.
Technische Vorteile ja, aber praktisch ist der Verbrenner beim Tanken im Alltag gefühlt weit überlegen, sobald der Vergleich in Richtung "öffentliches Laden" geht - und das nicht nur beim Zeitbedarf.
Schon im letzten Herbst bereute über die Hälfte der deutschen BEV-Fahrer in einer Umfrage den Kauf bzw. das Leasing, weil sie von den hochschießenden Ladestrompreisen überrascht wurden. Und auch in Video wie diesem kostet der Unterwegs-Lade-Strom auf einer Langstreckenfahrt u.U. mehr als der Diesel für den Vergleichs-Verbrenner.
Sowas wird natürlich von den Anti-BEV-Stammtischhelden ausgeschlachtet, und in alledem sehe ich eine / die Hauptursache, warum die BEV-ZUlassungen bisher nicht aus dem letzten Wintertief rauskommen.
Solange der öffentliche Ladetarifdschungel und der Wildwuchs der kWh-Preise nicht staaatlich reguliert wird, werden wir BEV-Fahrer IMO noch lange als Minderheit reicher grüner Spinner gesehen, die sich den Luxus des Energiesparens auf der Straße leisten können.
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