Beiträge von ulf

    Du gibst auf der Tesla Seite den Ladestandort und dann die Säulennummer an,

    damit ist die Zuordnung klar, wenn jetzt noch valide Kreditkartendaten eingegeben werden wird diese Säule aktiviert. Geht im Webbrowser

    Zuhause weiß ich ja noch nicht, an welcher freien Säule ich laden werde? Oder ist das so ein Ding mit Ladezeitenreservierung? Und wie sage ich Tesla im Ladepark mit einem Samsung-Primitiv-Mobiltelefon statt Smartphone, daß ich der Ulf bin, der jetzt an der aktivierten Säule 12345 laden will?

    ulf die Aktivierung geht nur per Internet, es gibt an den Teslasäulen nichts zum einstellen/aktivieren. Und ohne APP nur Zahlung über die Kreditkarte

    Also für ü60-Dummies:

    Erstmal bekäme Tesla meine Kreditkartendaten.

    Aber woher weiß die Buchhaltung dann, welche Ladevorgänge dieser Kreditkarte zuzuordnen sind, wenn ich ohne Smartphone lade bzw. zu laden versuche?

    man braucht keine APP, aber Internet... Ohne APP geht es nur mit einer Kreditkarte.

    Haben die Teslasäulen dann auch Kartenleser wie bei Aldi oder Aral? Oder autorisiert man per Kredktartenummer via Smartphone (das ich nicht habe!) und Internet die Zahlung an Tesla?

    Meinen MG4 kann ich zwar immer noch komplett aus meiner WB laden, aber für den Fall daß ich doch mal spontan weiter weg fahren muß, habe ich ich mir ein paar Ladetarife näher angesehen.


    Aldi: Konkurrenzlos preiswert und man kann mit üblichen Bankkarten am Säulenterminal bezahlen, aber die meisten Ladesäulen sind nachts gesperrt. Viele Säulen können mit CCS nur 100 oder 150kW laden, also bei Doppelbelegung wohl nur max. 50 bzw. 75kW pro BEV. Gängige Ladezeiten sind 6-22 oder 8 -20 Uhr. Manche Ladesäulen sind auch sonntags komplett gesperrt.


    Aral pulse als ADAC-Ladepartner: Die Säulen sind rund um die Uhr verfügbar, aber das "preiswerte" eigene Ladenetz (57c/kWh für ADAC-Mitglieder ab Oktober 2024) ist im Vergleich zu Aral-Tankstellen noch arg dünn. Hier als Beispiel ein Screenshot der Verteilung entlang der A8:

    AralPulse_A8.JPG

    Grau sind Aral-Tankstellen ohne Ladesäulen, weiß sind Aral-Pulse-Ladesäulen.

    Bei Aral Pule kann man auch mit üblichen Bankkarten am Säulenterminal bezahlen: 61c/kWh ab 50kW Leistung.


    Dann habe ich mir EnBW angesehen. Zum Vergleich hier nur die "echten" EnBW-Ladepunkte entlang der A8 zwischen Stuttgart und Ulm in der Gockelsuche:

    EnBW_A8.JPG

    Auch die blassen Markierungen sind EnBW-Ladepunkte - die hatte ich nur schonmal angeklickt.

    Säulen anderer Betrieber, an denen man mit der EnBW-App bzw. Karte per Roaming (teurer) laden kann, gibts bildlich an jeder 5. Straßenecke.

    Weil ich auch Stromkunde bei EnBW bin, kann ich dort über den Vorteilstarif ohne Grundgebühr und mit Ladekarte (einmalig 9,90€) statt Smartphone für 51c/kWh an EnBW-Säulen laden. Der Hausstrom ist für mich mit 33,4c/kWh noch im akzeptablen Preisrahmen, und daher habe ich mich für die EnBW-Ladekarte entschieden.

    Die kann man zwar nur über die EnBW mobility+ App bekommen, wofür man normalerweise wieder ein Smartphone braucht (das ich aus Überzeugung nicht habe). Bei mir hat es aber mit einem W10-Home-PC funktioniert: per BlueStacks App Player, der ein Android-Gerät simuliert :saint::

    EnBWmobApp+Tarifaktivierung_Kartenbestaetig_nameless.jpg

    Wenn die 12-Batterie über 11,5-12 V bleibt, auch wenn sie schwankt - passt das doch noch.

    Wenn das so programmiert ist, ist das schon ein Akt der geplanten Obsoleszenz für die 12V-Batterie. Denn die hält am längsten, wenn sie immer möglichst vollgeladen bleibt, d.h. eine Ruhespannung um ca. 12,7V hat.

    Je länger und tiefer sie unter diese Spannung fällt, umso eher stirbt sie den Dauersulfatierungs-Tod X(

    Heute habe ich den relativ gerigen Sonntagsverkehr genutzt und meinen XP insgesamt 22mal in allen Fahrmodi außer Custom mit Tempomat 52 (= real ca. 50) über die gleiche kurze Verbrauchsstrecke gefahren: Von einer Einmündung ca. 800m bis zu einem Kreisel, da durch und die gleiche Strecke wieder zurück. Wegen Start = Ziel gleichen sich Höhen- und Windeinflüsse praktisch aus. Auf der ganzen Strecke gilt in beide Richtungen ein 50er Limit, daher habe ich niemanden unnötig aufgehalten. Den Seit-Start-Zähler habe ich immer genullt, sobald beim moderaten Beschleunigen nach der Start-Einmündung ca. 50km/h erreicht waren. Den Verbrauch habe ich unmittelbar vor dem Abbremsen an der Start-Einmündung abgelesen.

    Wenn ich vor dem Kreisel oder sonstwo anhalten oder unter 50 runterbremsen mußte, habe ich diesen Test nicht gewertet.

    Hier das Ergebnis:

    Verbrauchsversuche_50kmh_Fahrmodi.JPG

    Die Mittelwerte von Eco und Normal kann man im Rahmen der normalen Streuungen als identisch ansehen, bei Snow und Sport sieht es fast genauso aus.

    In diesem Versuch bestätigen sich also die angezeigten Reichweitenunterschiede beim Durchschalten der Fahrmodi (Normal und Snow = identisch, Eco und Sport jeweils 5% darunter bzw, darüber) überhaupt nicht. Sondern die Modi mit permanentem AWD (Snow und Sport) liegen sehr dicht zusammen, die Modi mit permanentem RWD ebenso, und zwischen beiden Gruppen liegen ca. 13% Unterschied.

    Und das Ergebnis meines Landstraßenvergleichs in #122 kann ich wohl auch als Zufallsstreuung verbuchen :/


    Vlt. kann mal jemand eine ähnliche Testserie mit einem MG4-Hecktriebler fahren...? ;)

    Autobild, die einen Reichweitenvergleich bei 130 km/h auf der Bahn gemacht haben. So ganz toll hat ein Luxury mit dem 64 kw Akku nicht abgeschnitten. Er kam genau 300 km weit ...

    Getestet haben sie übrigens bei 22 Grad Temperatur, was fehlt, in welchem Modus gemessen wurde.

    Wenn sie wirklich bei konstant 130 getestet haben, kann der Fahrmodus IMO keine merkliche Rolle mehr spielen, weil der Luftwiderstand alles andere weit dominiert. Da der MG4 während der Fahrt keinerlei variablen Aerodynamik-Features hat, kann man den 130er Testverbrauch getrost auf alle Fahrmodi beziehen.


    Welchen konkreten Verbrauch hat denn die AB genannt?

    61kWh nutzbar / 300km ergäben 20,3kWh/100km ... da dürften IMO immer noch beträchtliche Anteile unter 130km/h drinstecken.

    Wenn ich beim XP die Fahrmodi durchschalte und die Reichweiten vergleiche, liegt die Eco-Reichweite immer um 5% über Normal oder Snow, und Normal ebenfalls um 5% über Sport.

    So gesehen müßte der XP eigentlich im pemananten 4WD-Modus "Sport" um 10% mehr verbrauchen als in Eco.


    Am letzten Samstag (bei 29°C, Fahrmodus Custom, mit Eco-Leistung und Lenkung "sportlich", Reku 1) und heute (bei 22°C, Fahrmodus Snow) hatte ich die gleiche Hin- und Rückfahrt über 28km pro Strecke bei praktisch gleichem Fahrprofil mit Rollen, Reku-Bremsen und Beschleunigen.

    Zuhause nach der Rückfahrt habe ich mehr Zeit, Daten zu notieren, und der Verbrauch über die jeweils 28km mit (zufällig) jeweils 48km/h Durchschnittstempo hat mich verblüfft:

    Eco = 13,7 kWh/100km, Snow = 13,8 kWh/100km. Also keine 5% Unterschied (wie die Reichweiten beim Umschalten der Modi suggerieren), sondern noch nicht mal 1% :/ Und die 0,1kWh/100km mehr von heute könnten evtl. schon durch die regenfeuchten Straßen kommen.


    Bei der nächsten Fahrt werde ich versuchen, auf der gleichen Strecke in "Sport" auch einen 48er Schnitt zu fahren.


    BTW liegen die aktuellen hochgerechneten Reichweiten für 100% SoC mit ca. 460km weit über den Winter-Reichweiten von ca. 350km, jeweils im Normalmodus: über 30% Unterschied (ich bin meistens ohne AC unterwegs) , das hätte ich nie und nimer gedacht 8|