Ist das so schwer zu verstehen?
Beim BEV gibt es systembedingte Risiken, die untrennbar mit der Grundfunktion "Fahren" verbunden sind und daher nicht zu vermeiden sind: z.B. Fehlfunktionen der Fahrmotorregelung, angefangen beim Strompedalsensor.
Der entgegenkommende Selbstmörder auf der Landstraße zählt auch zu den unvermeidbaren Risiken, wenn man Auto fährt.
Aber ich sehe auch jede Menge unnötige Risiken, die aus der grassierenden Komfortsucht*) verweichlichter Autokäufer entstehen und nach dem Prinzip "Keep it simple" (= handbetätigt statt elektrisch bzw. elektronisch) vermeidbar wären - z.B. elektrische Fahrersitzverstellungen. Der Volvo EX30 AWD Plus zeigt, daß man auch ohne dieses Risiko ein modernes BEV fahren kann.
Nur noch ein Beispiel für andere Ärgernisse "moderner" Autos: Gelangweilte elektrische Fensterheber. Wenn man z.B. nachts auf der BAB in einer Schneematsch-Schlacht neben LKW-Kolonnen herfährt und sich plötzlich das Fahrerfenster öffnet, so daß eisige Gischtwolken von LKW-Reifen ins Auto schwappen, dann möchte ich den Fahrer sehen, der dabei so unerschrocken und cool bleibt, daß er das Auto nicht verreißt.
Wie ließen sich solche Risiken am effektivsten vermeiden? Indem man wieder die guten alten Fensterkurbeln verbaut. Oder indem der OEM die elFH wenigstens zwangsweise komplett von der Stromzufuhr trennt, solange die Schalter nicht bewegt werden.
Wenn es Dich beruhigt lasse oder baue einfach ein Trennschalter für den Sitz ein.
Gute Idee, als Minimal-Lösung. Denn einen Eierwärmer aka Sitzheizung brauche ich auch nicht
*) die natürlich von den Marketingabteilungen der Autobauer ständig aufs Neue gefüttert wird, weil damit hübsche Gewinne gemacht werden können