Beiträge von ulf

    Ich versteh' nicht, warum man sich heute als E-Auto-Käufer noch Sorgen um die Batterien macht. ... Ich hab kürzlich bei ner E-Rallye mitgemacht, da war ein Taxifahrer mit seinem Model S Teslataxi dabei und hatte schon 800.000 km drauf. Eines der ersten Model S hat inzwischen 1,6 Millionen Kilometer drauf. Also what we are talking about??

    Ich sehe auch Fälle wie diesen hier mit knapp 100.000 km Laufleistung ins 2 Jahren und 15% Kapazitätsverlust:

    Akku, egal welche Technologie sich auch am Ende durchsetzt, werden billiger, leichter, kleiner und die Kapazität wird sich mit der Lebensdauer auch noch verbessern.

    Und zwar sehr schnell. Toyota, Catl, BYD und andere, arbeiten mit deutlichen (nachweisbaren) Erfolgen an der Technik.

    Na ja, "schnell" ist sehr subjektiv.

    Der größte Pferdefuß bei BEV-Akkus ist immer noch die Relation von kWh und Gewicht, und da erwarte ich ich in Zukunft nur noch mimimale Fortschritte pro Jahr.

    Ein wirklicher Fachmann (nach meinem Eindruck) macht dazu fundierte und gut verständliche Videos, hier speziell

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    Mal ne andere Frage:

    Läßt sich eigentlich das mitgelieferte Typ2+Typ2-32A-Kabel als Verlängerung für einen Ladeziegel verwenden?

    Das käme mir ganz gelegen, denn die üblichen 5-Gesamt-Meter vieler Ladeziegel werden bei meinen Platzverhältnissen am Haus nicht immer bis zur nächsten Steckdose reichen :(

    Es ist aus dem sicherheitstechnischen Aspekt auch egal wieviele Steckdosen da noch dranhängen. Der LS-Schalter begrenzt genau aus diesem Grund den Gesamtstromfluß auf 16A

    Jup.

    Wenn aber der LS-Schalter nicht nur die BEV-Ladedose absichert, und jemand über den gleichen LS-Schalter z.B. noch einen Heizlüfter einschaltet während das Auto mit 16A geladen wird, dann ist eben Schluß mit Laden + Heizen.

    Da wäre dann eine Option am Ladeziegel praktisch, z.B. mit maximal 13A statt 16A zu laden.

    Habe aber bei meiner bisherigen Marktsichtung noch keinen gesehen, der auf 16A fixiert ist. Eher z.B. auf 13 A: https://www.absina.com/product…kabel-typ2-schuko-3kw-13a

    Ich finde 16A als Dauerbelastung schon etwas grenzwertig für eine Schukosteckdose beziehungsweise für die Hausverkabellung.

    ... Nicht immer wird die Steckdose warm sondern eher das Kabel und dadurch können in den Abzweigdosen Kabelbrände entstehen.

    Hmm... mit den Resten meines Schulwissens berechne ich die Leitungsverluste pro m bei 1,5mm² Cu-Leiterquerschnitt (1-phasig) mit P = I² x R.

    Der spezifische Widerstand von Cu liegt bei ~ 0,017 Ohm mm²/m.

    Auf 1m Leitungslänge mit Phase und Null sind es also ~ 0,034 Ohm mm²/m; bei den üblichen 1,5mm² Querschnitt demnach 0,023 Ohm.

    Bei 16A Laststrom beträgt der Verlust pro Leitungsmeter daher 5,9 Watt.

    Wenn ich mir nun die Hitze z.B. einer 12V-Standlichtglühbirne auf 1m Installationskabel verteilt vorstelle, dann wird das Kabel vielleicht lauwarum, aber nicht bedenklich heiß...?

    In gammeligen oder schlampig installierten Abzweig- oder Steckdosen könnte es natürlich trotzdem kokeln, da hast Du recht.


    Bei angenommenen 20m Installationsleitung zwischen Sicherungskasten und Auto-Lade-Schukosteckdose gehen bei 16A = 3,7kW Ladeleistung in der Installation übrigens grade mal 117Watt = 3,2% verloren. D.h. runde 97% kommen immer noch am Netzkabel des Ladeziegels an: auch das erscheint mir nicht dramatisch ;)

    Jim

    die Lapp-Idee ist sicher gut, aber im Link steht

    Zitat

    Die Kommunikation vom MOBILITY DOCK zum Fahrzeug erfolgt über eine im Ladegerät integrierte Kontrolleinrichtung, die den Ladestrom bis maximal 10A einstellt und zusätzlich den Ladevorgang überwacht. Somit wird eine Ladeleistung bis maximal 2,3 kW erreicht, die Einstellung erfolgt automatisch.

    Das Gerät überwacht die Gerätetemperatur sowie die Temperatur an der SchuKo-Haushaltssteckdose. Wird eine erhöhte Temperatur am Netzstecker erkannt, reguliert das Ladegerät selbstständig die Ladeleistung, um eine Überhitzung zu vermeiden.

    Mit 10 A wird 1/3 des Potentials verschenkt, das die Schukosteckdose an einer 16A-Sicherung bietet.

    Wenn schon sinnvollerweise die Temperatur an der Steckdose überwacht wird, warum kann das Teil nicht erstmal (bis die Dose evtl. zu warm wird) mit 16A laden, so wie es viele Ladeziegel auch können?

    Ich weiß, Du kannst die Frage nicht beantworten, aber ich stelle sie mir trotzdem ;)