Ich finde 16A als Dauerbelastung schon etwas grenzwertig für eine Schukosteckdose beziehungsweise für die Hausverkabellung.
... Nicht immer wird die Steckdose warm sondern eher das Kabel und dadurch können in den Abzweigdosen Kabelbrände entstehen.
Hmm... mit den Resten meines Schulwissens berechne ich die Leitungsverluste pro m bei 1,5mm² Cu-Leiterquerschnitt (1-phasig) mit P = I² x R.
Der spezifische Widerstand von Cu liegt bei ~ 0,017 Ohm mm²/m.
Auf 1m Leitungslänge mit Phase und Null sind es also ~ 0,034 Ohm mm²/m; bei den üblichen 1,5mm² Querschnitt demnach 0,023 Ohm.
Bei 16A Laststrom beträgt der Verlust pro Leitungsmeter daher 5,9 Watt.
Wenn ich mir nun die Hitze z.B. einer 12V-Standlichtglühbirne auf 1m Installationskabel verteilt vorstelle, dann wird das Kabel vielleicht lauwarum, aber nicht bedenklich heiß...?
In gammeligen oder schlampig installierten Abzweig- oder Steckdosen könnte es natürlich trotzdem kokeln, da hast Du recht.
Bei angenommenen 20m Installationsleitung zwischen Sicherungskasten und Auto-Lade-Schukosteckdose gehen bei 16A = 3,7kW Ladeleistung in der Installation übrigens grade mal 117Watt = 3,2% verloren. D.h. runde 97% kommen immer noch am Netzkabel des Ladeziegels an: auch das erscheint mir nicht dramatisch