Beiträge von ulf

    Mich stört einfach, dass alles auf den ersten Blick super aussieht, man dann aber z.B . hier im Forum liest, das (zumindest gefühlt) einige echte Probleme mit der Software haben.
    Daraus aber zu schliessen, dass es bei einem anderen Modell (in einem Jahr) besser ist, ist vermutlich falsch. Auch, weil wir leider alle die Erfahrung gemacht haben, dass Software niemals final fertig ist oder jemals sein wird; Stichwort Windows.

    Solche Gedanken habe ich auch.

    Gäbe es vorzugsweise von VAG ein erschwingliches BEV mit einem Leistungsgewicht ähnlich dem XP, dann wäre ich VAG treu geblieben. Aber wer zu spät kommt....

    Mangels allgemeiner Langzeit-Erfahrungen mit China-BEVs ist der XP mein erstes Leasingfahrzeug, damit ich nach 4 Jahren keine Entsorgungsprobleme mit einem wertlosen Ding auf 4 Rädern habe, falls(!!) die Karosse schon rostlöcherig und / oder der Akku so platt sein sollte, daß kein normales Fahren mehr möglich ist.

    Bezgl. Software hoffe ich einfach, daß der XP meine bescheidenen Erwartungen erfüllt, d.h. mich bei abgeschalteten Assis nicht allzusehr nervt. Smartphone-Konnektivität geht mir eh sonstwo vorbei, weil ich kein Smartphone habe 8)

    Dann hat der beim rückwärtsfahren Berg auf, wahrscheinlich die Bremse hinten nicht richtig gelöst( musste extrem langsam fahren), und das Geräusch ging erst nach Ca 500 m weg.

    Nach 500m mit nicht-offenen Bremsen müßten die ca. so heiß sein, daß man sich beim Anfassen die Finger verbrennt. Netterweise kann man ja bei den XP-Felgen einen Finger in Richtung Scheibe schieben und mal fühen. Wenn sie heiß ist / sind, kannst Du das als Fakt bei der Werkstatt anführen, womit sie Dir vmtl. eher glauben werden als wenn Du nur mit Vermutungen kommst ;)

    Aktuell gibt es für den XPower leider noch keine Felgen mit ABE. Ich habe am Samstag die Winterreifen auf die Originalfelgen ziehen lassen

    Da sich meine wenigen Fahrten tagsüber im Höhenbereich bis ~ 300m abspielen, habe ich in Erwartung größtenteils schneearmer oder -freier Winter für die Auslieferung meines XP (unverbindlich: Dezember 2023) GJR auf den Werksfelgen bestellt.

    Unser TÜV-Insider dearred schätzt ja, daß es für ER und XP ab ca. Frühjahr 2024 Aftermarket-Felgen mit ABE geben wird. Wenn ich darunter etwas finde was mir gefällt und preislich OK ist, werde ich einen Felgensatz mit geklonten Drucksensoren für die Werksreifen kaufen und die GJR nur im Winter verschleißen.

    Den 2. Felgensatz mit SR würde ich dann ggf. nach Leasing-Ende weiterverkaufen - wenn ich nicht nochmal einen XP lease oder ggf. kaufe.

    ein Angebot von Felgenshop.de konfiguriert. Felgen inkl. Pirelli Winterreifen und RDKS kommen auf 1.800€

    Da sehe ich für den XP keine eintragungsfreien Felgen, und auch ohne ABE keine in den Werksdimensionen 8x18 ET51 (damit könntest Du wenigstens bei einer oberflächlichen Kontrolle ohne Knolle davonkommen).

    Die Kosten für 2x jährlich Anlernen der Sensoren (beim Agenten) könntest Du IMO mit geklonten RDKS-Sensoren von einer Reifenwerkstatt in Deiner Nähe vermeiden ;)

    Vorhin fand ich in der etwas holprigen Firefox-Übersetzung einen australischen Tests des MG4 XPower dies hier:

    Beschleunigungsdrrosselung_MG4XP.JPG


    Die Botschaft hat mich aufgeschreckt:

    Bei Traktionsverlust an nur einem Rad dreht die XP-Software den Strom erstmal radikal runter (was grundsätzlich richtig ist), aber geht danach offenbar vom Worst Case einer überlangen Ölpfütze, Eisfläche o.ä. aus, auf der der Wagen bei starker Beschleunigung ausbrechen könnte.

    Wenn also z.B. während eines Überholmanövers mit "Vollstrom" irgendwas Rutschiges überfahren wird und deswegen ein Rad kurz durchdreht, kann die Leistung vermutlich auf gefühltes Trabi-Niveau reduziert werden und dort erschreckend lange vor sich hindümpeln, so daß man evtl. nach einer Vollbremsung wieder hinter dem zu Überholenden einscheren muß, um einen Frontalcrash mit dem Gegenverkehr zu verhindern!!


    Ich weiß nicht, ob diese Softwareparameter eine XP-Spezialität für den australischen Markt sind, bzw. ob sich die hiesigen RWD-MG4 ähnlich verhalten.

    Aber bevor ich mit dem XP zum ersten Mal auf einer Landstraße überhole, werde ich jedenfalls mehrmals das Verhalten auf freier grader Strecke testen, indem ich während ich bei voller Beschleunigung ab ca. 60 km/h die rechten Räder mit einem dosierten Schlenker auf den lockeren Seitenstreifen und wieder zurück auf die Straße lenke und dann schaue, wie langsam die reduzierte %Power-Anzeige wieder in Richtung 100 steigt.


    Und bevor ein User wegen einer ähnlicher Überraschung verunglückt, schreibe ich hier lieber das Ganze zur allgemeinen Kenntnis und evtl. Beachtung.

    Im Regelfall dient eine Batterieüberwachung bei den (renommierten deutschen) Herstellern nur einem einzigen Zweck: der Kunde muss in die Werkstatt kommen und dort eine OEM-Batterie kaufen und einbauen lassen. Ein riesen Geschäft das den Herstellern da nämlich entgeht weil fast jeder Kunde eine deutlich günstigere Batterie aus dem Zubehörmarkt ersteht und selbst einbaut.

    100% Abzocke ist das nicht, weil "moderne" Verbrenner-Autos mit den Altväter-Bleisäure-Akkus nur noch teilweise zurechtkommen. Denn Start-Stopp-Systeme brauchen wegen der häufigen Anlasserstromlast besonders fette Batterien, und Akkus für "rekuperierende" Verbrenner müssen häufige Überladungen (im definierten Rahmen) ohne vorzeitigen Ausfall wegstecken können. Näheres siehe z.B. hier.


    Dein Batteriesensor könnte evtl. ein Temperaturfühler sein, zwecks Temperaturkompensation der Ladespannung. Verbrenner haben diesen Sensor oft im LiMa-Regler, aber eine LiMa gibts ja beim BEV nicht mehr.


    Was steht denn auf Deiner 12V-MG4-Batterie? Irgendwas mit EFB, AGM o.ä.? Wenn nur leere Worthülsen wie Super, Power, Arctic o.ä. draufstehen, dürfte es ein 08/15 Teil sein.


    Wenn eine LiFePo4 keine Ladestrombegrenzung braucht und mit dem temperaturabhängigen Ladespannungs-Verlauf von Bleisäure-Akkus zurechtkommt, könnte sie ein brauchbarer Ersatz für die OEM-Batterie des MG4 sein.


    Blöd wäre es allerdings, wenn das 12V-Management z.B. eine kumulierte Entladung von 20Ah toleriert, bevor der DC-DC-Wandler zum Aufladen der 12V-Batterie gestartet wird, und man dann letztere durch eine LiFePo4 mit z.B. nur 10Ah ersetzt...

    dass der Frontmotor auch ein PSM sein soll. Völlig ungewöhnlich und eigentlich auch widersinnig.

    AFAIK haben PSM die beste Leistungsdichte bzw. -gewicht aller bisher großserien-bewährten BEV-Motoren. Das wird wohl der Grund sein, warum sie z.B. beim XP als Boost-Motor eingebaut werden.


    es ist regeltechnisch relativ aufwändig. Da muss das Drehfeld des Stators synchron zum Drehwinkel des Rotors mit den Permanentmagneten mitgeführt werden.

    Ich hab mich auch schon gefragt, warum sowas nicht "einfach" gemacht wird, um ohne Trennkupplung das PSM-Bremsmoment zu eliminieren.

    Womöglich sind die unvermeidbaren elektrischen Verluste im WR und im ohmschein Widerstand des Stators ähnlich groß wie die Bremsmomentverluste des stromlos mitlaufenden PSM, so daß der regeltechnische Aufwand sich nicht lohnt...?

    Endlich mal ein Testvideo mit guten Ansätzen zur Perfomance-Messung in mehreren Szenarien und mehr Daten als nur die immer wieder zitierten 3,8sec für 0-100 aus dem Prospekt:

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    -> ab 9:20 Minuten.

    Daß ein Teil der 150kW vorne überflüssig sind, kann man am blauen Qualm beim ESP-OFF-Start erkennen, der IMO nur von der VA kommt. Als Folge dreht die Software die Gesamtleistung so weit runter (erkennbar z.B. bei 11:05 min an der % Power-Anzeige), daß sich die 0-100 Zeit bei ESP OFF auf 4,33 sec verlängert (Bestwert mit ESP = 3,82 sec) .

    Im Normalmodus dauert 0-100 grade mal 3,88 sec bzw. nur 0,06 sec länger als der SPORT-Bestwert. Heißt für mich, daß man beim Überholen im Normalmodus offenbar nicht fühlbar lahmer ist als in Sport.

    In ECO wird die Leistung auf ca. 65 oder 70% kastriert, und 0-100 verlängert sich auf 6,67sec: minimal langsamer als der Katalogwert des ER.

    Usw. usw... ich finde das Down-Under Video sehr informativ :) :) :)

    Den Dichtungs Gummi der Heckklappe schließe ich fast aus, da dieser sehr sehr gut verklebt ist und sehr eng ist

    Bei einem Seat Ibiza 6L hatte ich mal einen deutlichen Wassereinbruch, auch links im Kofferraum. Habe wochenlang gesucht, bis ich am Heckklappen-Dichtungs-Blechfalz beim Übergang vom Dach zum Seitenblech ein kleines Loch fand, weil da im Werk keine Dichtmasse hingeschmiert worden war. Das habe ich nachgeholt, und seitdem war der Kofferraum trocken.