Beiträge von ulf

    Ich mache das jedenfalls nicht. Weil die Rekuperation ist ja in Stufe 1 auch kaum zu merken.

    Natürlich, ich will Dir auch nicht in Deine Fahrweise reinreden ;)

    Aber mich reizt es eben, die Technik auch mal abseits der allgemeinen Gewohnheiten zu testen. Zudem habe ich bisher im Handbuch keinen Hinweis in Richtung "Defektgefahr beim Schalten auf N während der Fahrt" gefunden.

    Sehr wohl aber z.B. eine Pfützenwarnung auf S.177:

    Zitat

    Vermeiden Sie es, nach starken Regenfällen durch Pfützen zu fahren. Das Fahrzeug kann dadurch ernsten Schaden nehmen.

    X/ :/

    Hallo,


    ich wechsele im April 24 (Leasing läuft aus...) von einem Golf 8 R auf den MG4 XPower. ....

    Bin sehr gespannt darauf, wie der MG sich im Alltag schlagen wird....

    In Sachen Antritt wird er um den den G8R trotz dessen 320PS gefühlt Kreise fahren können.

    Wenn ich mit dem XP eine Weile "normal" gefahren bin und dann mal z.B. an einem Ortsausgang auf trockener Straße kurz voll durchlatsche, kann ich kleine hysterische Lachanfälle bisher nicht unterdrücken: Kein Warten mehr auf Ladedruck, Sortieren der Gänge usw., sondern das schwere Ding springt einfach ohne jede Verzögerung sofort los, als gäbe es kein Morgen mehr :D

    Während der Fahrt auf N stellen? Das ist zumindest bei normalen Automatikgetrieben und guter Weg um das Getriebe schneller ins Jenseits zu befördern.

    ... weil dann die motorgetriebene Ölpumpe im Motorleerlauf nicht mehr genug Volumen pro Zeit für eine sichere Schmierung aller schnell bewegten Teile fördert?

    Sowas gibts aber beim 1-Gang-BEV nicht. Sondern beide XP-Motoren drehen bei x km/h in N immer genauso schnell wie sie es in D tun. Und in der Bergab-Reku in Normal dreht sich zumidest Frontmotor genauso "arbeitslos" mit, wie er es in N täte ;)


    Beim Segeln in N habe ich übrigens mehrmals kurz auf die Power-Anzeige geguckt: die war immer zwischen -1 und 1, meistens genau auf Null.


    BTW fährt sich mein XP noch genauso wie vor den Segelversuchen, also ohne Anzeichen von Defekten.

    Aber mein Agent sagte mir bei der Übergabe, daß er auch auf -zigTkm Probefahrten usw. noch probiert hat zu segeln. Weil er Angst hätte, daß dabei irgendwas unschönes in den Computern passieren könnte... =O

    Habe das Thema aber nicht weiter vertieft.


    Schlußgedanke: Wenn das Segeln irgendwie defektträchtig wäre, warum wird dann das Schalten auf N bei der Fahrt nicht einfach softwaretechnisch blockiert?

    ... rostige Bremsscheiben vorprogrammiert.

    Ein Grund für mich, den XP wieder zu kaufen bzw. zu leasen, ist die relativ durchdachte Funktion des Bremsenputzens: In Gang "N" beragb rollen lassen und das Tempo mit dem P-Hebelchen regulieren. Beim Hochziehen steigt die Bremskraft so langsam (statt schlagartig) an, daß die gewünschte Verzögerung ausreichend genau erreichbar ist. Beim Loslassen öffnen die Bremsen fast schlagartig auf "freies Rollen" und erlauben eine mehrmalige (gefahrlose) Wiederholung des Scheibenputzens, solange die Strecke reicht.

    Das ersetzt mir zwar nicht die Möglichkeiten eines Altväter-Handbremshebels mit Seilzug zur HA, aber für mich hat SAIC aus der Digital-Mode heraus einen gut akzeptablen Ersatz gebastelt.


    Zum Thema: 2 Tage nach des Auslieferung fühlt sich für mich noch nichts nach einer gravierenden Fehlentscheidung an. Würde daher den XP sofort wieder bestellen :thumbup:

    ... Ist aber auch logisch: trotz unterschiedlicher KBA-Schlüsseln die selbe EG-Typ.Nummer (2180, AAL, 00005, e4*2018/858*00093*04)

    Nach der Auslieferung meines XP mit GJR auf den Werksfelgen sind meine Pläne eines 2.Felgensatzes für die Werks-SR noch nicht begraben.

    Inzwischen zeigen mir ZB1 und COC-Kopie auch die EG-Typ.Nummer vom XP: e4*2018/858*00093*05 vom 09.05.2023.

    Nun wird in diversen Felgen-ABEs incl. dem MG4 (z.B. Nr. 47638 zum Prüfbericht Nr. 55020809) die EG-Typ.Nummer ohne die letzten beiden Ziffern aufgeführt, also e4*2018/858*00093*...

    Zwar sind als Dauerleistungen nur 54 und 68 kW aufgeführt, also Standard und Comfort.

    Aber könnte man aus dem *... am Ende der EG-Typ.Nummer nicht (nach EU-Recht?) ableiten, daß die ABE für alle MG4-Versionen der Gruppe e4*2018/858*00093*... gilt, unabhängig vom Leistungsbereich laut Prüfbericht ?


    Ich weiß, die Felgenstores listen den ER und XP noch nicht, aber niemand weiß alles... ?(

    Ich kann mir vorstellen, daß alle noch nicht ausgezahlten Positiv-Entscheidungen nochmal überprüft werden, ob es irgendeine Kleinigkeit zu bemeckern gibt, mit der man eine Ablehnung begründen kann.

    So würde eine bisher freundliche Bearbeitung durch haarspalterische Pingeligkeit ersetzt. und womöglich ein paar Millionen € eingespart. Das könnte womöglich alle geleasten MG4 betreffen, für die Arval Unterlagen mt falsche Batteriekapazitäten usw. ausgestellt hat :cursing:

    ich könnte -schon aus Sicherheitsgründen- problemlos auf diese Funktion verzichten. Auf einen Knopf an der Fernbedienung zu drücken bekomme ich noch hin.

    Wegen meines ersten Keyless-PKW (= der MG4) befasse ich mich grade mit der Technologie und kann Dir erstmal antworten: Auch für die älteren Elektroschlüssel mit Schlüsselbart gibt es Knackertools.

    Damit stellen sich die Knacker (möglichst unauffällig) auf einen Großparkplatz und zeichnen erstmal den ganzen Elektrosmog der Fernbedienungen auf. Daraus extrahieren sie das Signal für ein interessantes Fahrzeug und drücken auf "Abspielen", sobald der Fahrer außer Sichtweite ist. So öffnen sie den Wagen und können ihn relativ unauffällig ausräumen, oder auch gleich kurzschließen und klauen.

    Mit dem Keyless-Klimbim kommt dieses "Handwerk" immer mehr aus der Mode, und die modernen Autodiebe arbeiten noch unauffälliger mit kleinen Geräten, die als Reichweiterverlängerer den Abstand zwischen Auto und Schlüssel (auch im Haus) virtuell so verkürzen, als wenn der Schlüssel direkt neben dem Auto wäre.


    Unsere MG4 brauchen zum Starten das Schlüsselsignal auch im Innenraum. Aber auch dafür hat die Klau-Industrie natürlich längst eine Lösung, indem eines der Reichweiterverlängerer eine Aufnahme- und Wiederholfunktion für das Schlüsselsignal hat. Dieses Ding legt der Autoknacker einfach z.B. auf die Mittelkonsole, drückt auf PLAY, und schon läßt sich das Auto starten und wegfahren, als wenn der korrekte Schlüssel an Bord wäre.


    Da ich mir meinen XP nicht vor der Haustüre wegklauen lassen will, habe ich den Reserveschlüssel mit Schokoladen-Alufolie umwickelt. Den Alltagsschlüssel lege ich beim Heimkommen in einen kleinen Kochtopf und verschließe den mit seinem Deckel. So sind beide Schlüssel funktechnisch in Faradayschen Käfigen eingesperrt und für Klauversuche mit Reichweiterverlängerern unerreichbar.

    Sowas kann ich nur jedem MG4-Besitzer empfehlen, der seinen BEV nicht klauen lassen will.


    Quellen:

    Wikipedia

    Spiegel 1

    Spiegel 2

    ADAC (mit Liste hunderter gefährdeter Automodelle, auch von MG)

    Mein Agent konnten mir nicht sagen welches die kleinstmögliche Größe für Winterreifen beim X-Power ist.

    Kein Wunder, denn außer der Werksgröße 235/45R18 gibt es AFAIK noch keine andere Freigabe.


    Da ich Allwetterreifen nicht zutraue die 600 Nm "sauber" auf die Straße zu bringen

    Also mit meinen krachneuen Vredestein Quatrac Pro EV habe ich gestern und heute keine derartigen Erfahrungen gemacht, egal in welchem Fahrmodus. Wenns bei niedrigen Geschwindigkeiten mit Vollstrom über kleine Unebenheiten geht, qietscht es mal ganz kurz (bis das "Torque Vectoring" die Situation eigefangen hat), aber das kenne ich auch aus XP-Videos mit den Werks-Sommerreifen.


    Wie sich überforderte Winterreifen anfühlen, konnte ich vor ~ 10 Jahren mit neuen WR (205er Semperit) an meinem Polo WRC Frontkratzer bei Vollgas erleben: Auf den ersten ca. 200km der WR war die die ESP-Leuchte bis zum Hochschalten in den 3.Gang selbst auf trockener Straße gradeaus im Dauerblinkmodus. Von einer solchen Show ist der XP mit meinen GJR gefühlte Meilen weit entfernt .

    Eeendlich habe auch ich heute meinen XP abgeholt :) :) ^^

    Auf der Heimfahrt bremste er bei aktivem ACC in jeder Landstraßenkurve deutlich unter den eingestellten Sollspeed (50 bzw. 70) runter, aber mit etwas "Gas" ließ sich das Soll-Tempo manchmal so halten, als hätte der Tempomat den Kurven-Bug gar nicht.

    Ich wil in nächster Zeit mal sehen, ob sich mein rechter Fuß so trainieren läßt, daß er das automatische Runterbremsen zuverlässig kompensiert.

    Wenn nicht, wird der Kurven-Bug meine erste Mängelreklamation bei meinem Agenten.