Beiträge von Wolfgang_R

    Hat schon einmal jemand versucht, einen MG4 (oder auch anderes MG-Modell) im EU-Ausland zu kaufen?

    Das Günstigste, was ich gefunden habe ist Frankreich: Luxury Metallic 36640 € incl. 20 % MwSt und ohne weitere Kosten, bei 19 % MwSt. also 4627 € billiger als in Deutschland (Liste - BAfA-Herstelleranteil + Transportkosten).

    In Frankreich gab es übrigens keine Preiserhöhung von MJ 2022 auf MJ 2023, obwohl alle Neuerungen genauso wie in Deutschland enthalten sind.

    In Belgien und den Niederlanden beträgt der Preisvorteil 3162 €. Hier habe ich aber keine MJ 2022-Preise zum Vergleich. Ein belgischer Händler nannte mir einen Liefertermin "ca. Nov. 2023". Könnte also kritisch werden bzgl. 23er BAfA-Prämie.


    Jetzt aber kommt das Problem: Ich habe 2 Händler in Frankreich (Straßburg und Mühlhausen) angefragt. Beide sagten mir, dass sie nicht an deutsche Kunden liefern.

    Bei einer Chat-Anfrage bei mgmotor.fr bekam ich nur die Antwort, dass ich es bei anderen Händlern versuchen solle.

    Eigentlich sollte es nach EU-Recht keine Einschränkungen geben (ein Opel-Kauf vor 19 Jahren war völlig problemlos).

    Im Nachhinein hat mir der Händler aus Mühlhausen heute Abend bestätigt, dass MG France den Verkauf ins Ausland verbietet. Da sieht man also, das MG hier in Europa eine zumindest etwas fragwürdige Preispolitik betreibt. Anscheinend schätzt man den deutschen Markt so ein, dass die (potentiellen) Kunden in Deutschland bereit sind, die höheren Preise zu bezahlen.


    Deshalb also meine Frage, ob schon jemand Erfahrungen gemacht hat (evtl. auch beim Kauf in anderen EU-Ländern) oder weitere Informationen zu dem Thema hat.


    Ich selbst überlege, ob ich meinen Vertrag Leasingvertrag aufrecht erhalte (bis. Do. kann ich noch zurücktreten) oder ob ich in Belgien oder den Niederlanden kaufe.

    Ähnliches hat mir auch ein Opel-Verkäufer erzählt, als ich nach Lieferzeiten gefragt habe. Er meinte, das viele Tausend Autos in Zwischenlagern stehen und auf Logistiker warten, die sie zu den Händlern bringen.

    Ein Cupra-Händler erzählte auch davon, um die langen Lieferzeiten zu begründen. Es sind also nicht nur Transporte von den Häfen sondern auch so innerhalb Deutschlands.

    Scheint also was dran zu sein. Auch wenn es Dir aktuell nicht weiterhilft. :(

    Die 10. Stelle der FIN steht nach Norm für das Modelljahr: N = 2022, P = 2023, R = 2024 (O und Q werden nicht verwendet)

    Ich habe aber beim Händler einen 22er MG4 gesehen, der im April 23 zugelassen wurde. Er hat ein P an 10. Stelle. Man könnte also vermuten, dass der 23er ein R bekommt.

    Wäre also die Frage, ob jemand definitiv weiß, wie SAIC die 10. Stelle der FIN belegt. Dies kann nämlich je nach Hersteller unterschiedlich sein.

    Ich weiß z. B., dass Opel und VW früher nach den Werksferien das neue Modelljahr begonnen haben. Ob dies immer noch gilt, weiß ich nicht.


    Der Händler-Endpreis incl. "Transportkosten" und abzüglich des BAfA-Händleranteils für einen 22er MG4 Luxury mit Metallic-Lackierung beträgt 36.962 €. Für einer 23er sind es 40.962 €.

    Zum Thema: "Laut Habeck ist das E Auto bereits in der breiten Masse angekommen, deswegen hat er ja die Förderungen gekürzt.":

    Dann wird es aber auch höchste Zeit, die Versteuerung von Dienstwagen wieder auf das gleiche Niveau wie bei Verbrennern anzuheben (für die PHEVs sowieso)!

    Ich fürchte nur, da wird Lindner dagegen sein, weil er dann wieder einige Wähler verlieren wird.

    Hier geistert immer eine Preiserhöhung von 4.900 € beim Luxury herum. Es aber "nur" 4.000 €.
    Ist trotzdem viel und nicht durch das Mehr an Ausstattung (18 "-Felgen + Heckscheibenwischer + 3. Kopfstütze hinten) gerechtfertigt. Wie schon andere angemerkt haben: SAIC versucht hier einfach, das herauszuholen, was die Kunden bereit sind zu zahlen.

    Ich versuche aktuell noch einen MJ 22 zu bekommen. Ist aber schwierig, denn es sind nicht mehr viele verfügbar. Man muss auch bei Inseraten auf mobile.de oder autoscout24 aufpassen: Nicht alle Angebote sind gültig, wie ich gestern bei einer Nachfrage festgestellt habe. Da hieß es nur: "Oh, da hat sich wohl der Kollege beim Preis vertan."

    Zum Vergleich die Preiserhöhung beim Standard: 3.000 €. Dafür bekommt man dann aber auch 17 "-Alu- statt 16 "-Stahlfelgen + Sitz- und Lenkradheizung + Wärmepumpe + Heckscheibenwischer + 3. Kopfstütze hinten.

    Das halte ich noch für gerechtfertigt. Analog hätte der Luxury allerhöchstens 1.000 € teurer werden dürfen. Der Rest ist "Marktaufschlag", weil sie meinen, es zu können. Und wahrscheinlich funktioniert's ja aus SAIC-Sicht auch.

    Das Problem sitzt weder

    Na, so hoch würde ich jetzt nicht greifen. Wenn ich das Wechselsystem richtig verstanden habe, soll es eine Alternative für die Langstrecke sein. D.h. wenn ich lange Strecken fahre lasse ich den Akku wechseln, ansonsten wird "konventionell" geladen (was ja auch logistisch Sinn macht). Dann würde man vermutlich wesentlich weniger Akkus benötigen.

    Aber Wechselakkus hätten noch einen anderen gravierenden Vorteil:
    Man könnte einmal verschiedene Akku-Kapazitäten buchen/verbauen und auch moderne Akkutechnologien einsetzen (vorausgesetzt die Ladeintelligenz sitzt im Akkumodul und nicht in der Bordelektronik).

    Stimmt, noch ist der Akku das teuerste Bauteil am Auto. Das dürfte aber auch daran liegen, dass die deutschen/europäischen Hersteller die Elektrizität jahrzehntelang verschlafen haben und die Asiaten hier sich die Führungsposition erarbeitet haben. Nur eine kleine Anekdote am Rande. Das allererste von Ferdinand Porsche entwickelte Automobil vor über 100 Jahre hatte einen Elektroantrieb mit 8 PS und einer Batteriereichweite von ca. 80 km (nicht WLTP, sondern real).

    Glaubt hier eigentlich irgendjemand, dass sich die deutschen/europäischen auf einen gemeinsamen Standard für Tauschbatterien einigen würden? Oder sogar das System der Chinesen übernehmen würden? Kann ich mir nicht vorstellen.

    D. h., jeder Fahrzeughersteller müsste ein eigenes Netz von Wechselstationen aufbauen. Und viele Fahrzeugkonzepte müssten grundlegend geändert werden, um die Wechselbarkeit überhaupt zu ermöglichen. Das dürfte ein Riesenaufwand werden, in den kein Hersteller investieren wird.

    Ich denke, da kann man den Aufwand besser in die Entwicklung der Akkutechnologien stecken, v. a. in Richtung kürzerer Ladezeiten. Dann würde sich ein Wechselsystem auch erübrigen. Parallel dazu müssen natürlich die Stromnetze ertüchtigt werden und endlich intelligent werden.

    Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass es einen geladenen Akku für einen Strompreis wie jetzt an den Ladestationen geben wird. Da käme sicher noch ein Aufschlag drauf.


    Noch zum Lohner-Porsche: Der hatte eine Höchstgeschwindigkeit von 35 km/h.