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Die PREISE sollten jedoch ähnlich wie bei Tankstellen offen und vor Benutzung/Anfahrt eindeutig ersichtlich sein.
Ein großes Schild vor der Säule ist relativ wertlos, weil „hier ist billig, hier mach ich voll“ sowohl für den Akku, als auch zeitökonomisch mit E-Autos schnell kontraproduktiv werden kann.
Generell gibt's dafür Apps, ich habe bei „FDROID“ (alternativer App-Store) »EVMaps« gefunden. Wem „Open Source“ und „gefährliche Software selbst installieren“ suspekt ist, findet das auch im PlayStore von Google.
Mir fehlen Vergleichsmöglichkeiten (wenn ich von den Apps der Kartenanbieter absehe, ich habe nur „kostenlose“ von enBW und FreshMile ← Sehr günstig bei hohen Ladeströmen, s. Video). Doch bei EVMaps kann ich mir Profile einstellen, die z.B. nur diese zwei Anbieter zeigen und direkt den Preis vergleichen – das find ich ziemlich cool für eine kostenlose App. Zur Ladestation meiner Wahl komme ich per Adresse-Antippen – mit einem der installierten Routenplaner (freie Auswahl). Da ich primär „zu Hause Ladender“ bin, ist das für mich ausreichend – zumindest erwarte ich das momentan so.
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Der Ladepeak ist nicht maßgebend sondern der von Dir genannte Ladedurchschnitt von 107 kW!
Was mich auf einer längeren Strecke interessiert ist einzig und allein die Dauer des Ladestopps. Wo da wie „rumgepeakt“ wird, ist mir letztendlich egal. Daraus ergibt sich »Geladene kWh / Ladezeit = kWh/h). Wie sich das verteilt, spielt dabei objektiv keine Rolle – ich muss die Ladekurve nehmen wie sie ist, einzig die Entscheidung, ob ich „voll“ mache, oder aufgrund stark abnehmender Kurve mit „80%“ zufrieden bin, ist dabei relevant. „Nur bis 80%“ ist – wenn möglich – günstiger, weil bis dahin der Abfall geringer ist und die Batterie-Lebensdauer verbessert wird. Wenn möglich ist zwischen 20% ↔ 80% im „Tagesbetrieb“ lebensdauererfördernd.
Generell funktionieren E-Autos anders als die anderen mit „Rüssel rein, voll machen, los“ – was die mögliche Fehlerquote auf die Wahl der Säule beschränkt (woran noch genug scheitern). Grundsätzlich ist langsameres Laden besser für den Akku als immer „schnellstmöglich vollhauen“. Dazu kommen noch unterschiedliche Charakteristika abhängig vom Batterietyp, Kapazität, … – ist Physik und für E-Autofahrende deshalb – wahrscheinlich in den meisten Fällen – schon eine Weile her und war außerdem häufig kein favorisiertes Schulfach.
Aber auch wenn es schnell gehen muss/soll, kann das Einhalten von Rahmenbedingungen (dafür) längere Fahrfreude (am Auto als Ganzes) ermöglichen.
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Bei dem Test von Auto Mobil […] Sind ja schließlich vom Fach und wissen was sie tun. Es geht bei diesem Test NICHT um den MG4. Bitte nicht durcheinander bringen.
Das „vom Fach“ ist so eine Sache. Wer Akkus „platt fährt“ hat – zumindest von Akkus – keine wirkliche Fachkenntnis. Wie verheerend das für die Auto-Akkus war, ist unklar, ich wünsche niemandem, dass er die Teile irgendwo als „Gebrauchte“ kauft. Denn im Gegensatz zu einem Verbrenner sind E-Autos deutlich sensibler, was „Tank leerfahren“ betrifft.
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Na dann is ja gut dass bei Verbrennern nicht so verarscht wirst wie bei E-Auto-Kapazitäten!
Dass Verbrenner häufig bei Tankanzeige „0“ noch fast 100 km schaffen, liegt u.a. an der „Genauigkeit“ der Messmethode und an der Option, im Kofferraum noch „umfüllbare 45 kWh“ als Reserve mitführen zu können. Damit kann ggf. auf dem Seitenstreifen „fix nachgeladen“ werden. E-Auto-Fahren erfordert dagegen deutlich mehr Sorgfalt bei der Reiseplanung, etc. Das ist schlicht „anderes reisen“. Wer „wie mit dem Verbrenner“ fahren will, sollte Verbrenner fahren.
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Klingt doch gut….dann sollte man also möglichst immer auf dem Weg in den Urlaub nach Staus Ausschau halten…
… und sie umfahren. Denn sowohl bei Hitze als auch bei Kälte kann eine laufende Klimaanlage z.B. vor dem Brenner im Dauerstau (können schon mal +10h werden…) ein handfestes Problem werden.