Beiträge von NoSi

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    nur Pessimisten erleben angenehme Überraschungen

    Deshalb würde ich und meine Umwelt mich keineswegs als Pessimist bezeichnen. Im Gegenteil. Ich bin ziemlich optimistisch, dass ich mit Räubern fertig werde – weil ich mit ihnen rechne, während sie selten bis nie damit rechnen, dass ich das tue und auf einen Überraschungseffekt setzen.

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    nur war das nicht effizient, denn es niemanden interessiert.

    Würde ein Schiffshorn losgehen, würde dich der damit drastisch steigende Verbrauch nerven und du hättest garantiert Ärger mit diversen Ämtern, wenn die das erste Mal losgeht.

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    Die hat auch Alarm geschlagen, wenn im verschlossenen Wagen eine Fliege umher flog.

    Das ist unschön, doch zum Glück interessiert es ja (vermeintlich) niemanden… ;)

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    Und keine Sorge, unser Sohn war schon groß genug, das man ihn unbesorgt im Auto zurücklassen konnte.

    Dan weiß er jetzt, dass er das nächste Mal fragen muss, worauf er ggf. achten soll …

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    Damit Eltern für ihre Kinder haften, müssen sie schon ihre Aufsichtspflicht verletzen.

    Da musst du nur an „die Richtigen“ geraten, bei denen du dir die Augen blutig reibst, worin die bereits eine Pflichtverletzung sehen.


    So zugetragenes Ereignis: 15 Jähriger rennt (unnötigerweise) die Treppe in einem Veranstaltungshaus hoch, in dem seine Jugendgruppe eine Party feiert, stolpert, stürzt und bricht sich das Bein. Die Eltern haben den Betreuer wg. Verletzung der Aufsichtspflicht angezeigt. War halt prompt vom Tisch, nachdem gleich mehrere Zeugen – inkl. des 15-jährigen – aussagten, dass sie gemeinsam mit dem Sohnemann die Treppe hochgekommen sind und der ihnen einfach nur davoneilen wollte.


    Seit diesem Vorfall (> 30 Jahre her!) rechne ich – zugegebenermaßen – mit einem Räuber hinter jedem Strauch und freu’ mich dann, wenn dort doch keiner sitzt. Deshalb kann ich mich auch ziemlich oft jeden Tag freuen :)

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    Die Analogie zum Konzert erschließt sich mir nicht

    → Eine Vorlage liefern (rhythmische Musik) ist für viele noch kein Anlass, damit auch was anfangen zu können (klatschen, noch besser: im Takt klatschen 1,3 ✔).

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    Check- und Kontrollliste

    Auch die muss ich kapieren, wenn ich sie verwenden will. Die Frage nach „was bedeutet das“ war konstruktiv gemeint, damit der Wert des uns überlassenen für mehr als diejenigen zugänglich wird, die mit den dort in Kurzform notierten „Problemcodes“ etwas anfangen können.


    Ich z.B. bin allein schon deshalb „raus“, weil mir der Vorlauf dafür fehlt, d.h. ich habe den Großteil der Diskussionen versäumt, die sicherlich wesentlich zur Erstellung der Liste beigetragen haben. Was sie deshalb eigentlich umso interessanter macht – doch dafür muss ich sie (trotzdem) erst einmal kapieren (können).

    Gestern hat mich ein nachfolgendes Auto „angehupt“, in dem der Fahrer – mutmaßlich – von meiner stark abnehmenden Geschwindigkeit irritiert war. Was mich zur Frage brachte, ob die allein durch „Fuß vom Gas“ erfolgte Geschwindigkeitsabnahme für ihn überhaupt sichtbar war/ist.


    Gehen eigentlich die Bremslichter an, wenn das Auto durch Rekuperation „signifikant abbremst“ ohne dass ich auf der Bremse stehe? (Kann ich selbst so schlecht überprüfen während der Fahrt)


    Bleibt es dabei hinten dunkel, kann das im Stadtverkehr ein sehr konkretes Problem werden. Ist ja nett, wenn mich das Auto dann vor dem Einschlag warnt. Wäre netter, wenn der Nachfolgende das durch einen angemessenen Hinweis verhindern könnte.

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    Nach 24 Monaten müsste ich noch einen Verkaufspreis von 29500 - 30500€ erhalten.

    So wie hier einige Lästern, würden die das wohl kaum zahlen…

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    Preise für E-Autos nach unten gehen

    Weshalb sollten sich die Preise bei E-Autos anders entwickeln, als sie es über Jahrzehnte bei Verbrennern gemacht haben? Die wurden – soweit ich das korrekt erinnere – kontinuierlich teurer. Wegfallende / abnehmende Förderung wird lediglich die Preisverzerrung beseitigen, Verbrenn werden wegfallen, womit Hersteller ihre Erträge vollständig aus E-Autos erzielen und damit den Stellenabbau in Motorenwerken, etc. finanzieren müssen. Da sehe ich wenig Spielraum für Preissenkungen.

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    Die können dann mit dem Preiskampf beginnen.

    Der findet bereits statt. Tesla senkt, weil die Verkäufe einbrechen, in China bekommen Europäische Hersteller die Füße kaum noch auf den Boden, das wird „schappen“ — allerdings auf dem europäischen Niveau bleiben. VW & Co. werden sich noch mehr auf das „Edelsegment“ verlegen, weil sie wesentliche Teile aus China brauchen, die jetzt von den Chinesen selbst verbaut werden – in ihren Autos, die sie uns dann liefern.

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    Weil dann auch unsere von Straftaten besetzte Autoindustrie (Dieselbetrug) mit E Fahrzeugen auf ordentliche Verkaufszahlen kommen will.

    Wollen ≠ können. s. o.

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    Und dann muss es nicht wieder ein MG sein.

    Das ist wohl wahr. Weshalb ich bisher nur mit wenigen Ausnahmen Autos der selben Marke gefahren bin – und das waren über die Jahre einige. Ich kaufe nach dem Prinzip „just in time – just for me“ — mit Blick auf den gesamten Markt.

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    es gibt keine freie Marktwirtschaft

    Das ist ein Definitionsproblem. Die Tatsache, dass jeder Anbieter das Recht und die Möglichekit hat, sich „den Preismodellen der Mitbewerber anzupassen“ ist durchaus eine Form von Freiheit. ;)

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    Alarmanlage effizient, das ich nicht lache. […]
    Unser Sohn wollte im Auto bleiben und ich habe vergessen die Alarmanlage auszuschalten.

    Damit hat sie objektiv ihren Job gemacht – denn eine „Sohn-Erkennung“ bietet meines Wissens momentan kein Hersteller weltweit.

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    Auf dem Parkplatz waren mindestens 100 Menschen, keiner hat sich aber für den Alarm interessiert.

    Das ist kein Problem der Alarmanlage, sondern dem generellen Desinteresse vieler Menschen gegenüber ihrer Umwelt geschuldet. »Sich kümmern« hat Stresspotenzial, ignorieren ist einfacher.


    Dass sich „keiner interessiert“ hat, ist keineswegs sicher. Wenn ich ein Kind im Auto sehe (ich unterstelle das jetzt mal…), würde ich auch ohne Alarm zum Auto gehen – denn Kinder allein im Auto lassen ist generell fragwürdig. Das kann je nach Richter als Ordnungswidrigkeit oder sogar Straftat eingestuft werden, wenn ein Mitbürger meint, einem Kind zu Hilfe eilen zu müssen, das vermeintlich in Not ist. Der darf dann sogar die Scheibe einschlagen, etc. – das kommt dann aufs Bußgeld darauf (bis zu 25k€ möglich).


    Allerdings bin ich mir sehr wohl im Klaren darüber, dass ich mit diesem Verhalten „Interesse an mich unbekannterweise umgebenden Mitmenschen“ einer extremen Minderheit angehöre. Deshalb bleiben bei Unfällen ja auch die Leute zum Gucken stehen. Helfen tut selten bis nie jemand.


    Sollte Sohnemann auf die Idee kommen, mal an den Knöpfen herumzuspielen, das Auto rollt los und schubst dabei womöglich ein anderes von der Fähre – dann wird’s richtig teuer. „Eltern haften für ihre Kinder“.


    Sollte Sohnemann im „verantwortungsbewussten“ Alter sein, lässt sich das Problem durch „offen und Schlüssel da lassen“ grundsätzlich vermeiden.


    Generell ist das „Problem“ aller Alarmanlagen, dass sie zwar Alarm schlagen dürfen, das aber im Rahmen von Vorgaben erfolgen muss. Das Alarmieren von Nachbarn, etc. erfolgt dann typischerweise nur, wenn es sich ständig des Nächtens wiederholt, wie z.B. bei einem Hausalarm bei uns in der Nachbarschaft…

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    Die PREISE sollten jedoch ähnlich wie bei Tankstellen offen und vor Benutzung/Anfahrt eindeutig ersichtlich sein.

    Ein großes Schild vor der Säule ist relativ wertlos, weil „hier ist billig, hier mach ich voll“ sowohl für den Akku, als auch zeitökonomisch mit E-Autos schnell kontraproduktiv werden kann.

    Generell gibt's dafür Apps, ich habe bei „FDROID“ (alternativer App-Store) »EVMaps« gefunden. Wem „Open Source“ und „gefährliche Software selbst installieren“ suspekt ist, findet das auch im PlayStore von Google.

    Mir fehlen Vergleichsmöglichkeiten (wenn ich von den Apps der Kartenanbieter absehe, ich habe nur „kostenlose“ von enBW und FreshMile ← Sehr günstig bei hohen Ladeströmen, s. Video). Doch bei EVMaps kann ich mir Profile einstellen, die z.B. nur diese zwei Anbieter zeigen und direkt den Preis vergleichen – das find ich ziemlich cool für eine kostenlose App. Zur Ladestation meiner Wahl komme ich per Adresse-Antippen – mit einem der installierten Routenplaner (freie Auswahl). Da ich primär „zu Hause Ladender“ bin, ist das für mich ausreichend – zumindest erwarte ich das momentan so.

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    Der Ladepeak ist nicht maßgebend sondern der von Dir genannte Ladedurchschnitt von 107 kW!

    Was mich auf einer längeren Strecke interessiert ist einzig und allein die Dauer des Ladestopps. Wo da wie „rumgepeakt“ wird, ist mir letztendlich egal. Daraus ergibt sich »Geladene kWh / Ladezeit = kWh/h). Wie sich das verteilt, spielt dabei objektiv keine Rolle – ich muss die Ladekurve nehmen wie sie ist, einzig die Entscheidung, ob ich „voll“ mache, oder aufgrund stark abnehmender Kurve mit „80%“ zufrieden bin, ist dabei relevant. „Nur bis 80%“ ist – wenn möglich – günstiger, weil bis dahin der Abfall geringer ist und die Batterie-Lebensdauer verbessert wird. Wenn möglich ist zwischen 20% ↔ 80% im „Tagesbetrieb“ lebensdauererfördernd.

    Generell funktionieren E-Autos anders als die anderen mit „Rüssel rein, voll machen, los“ – was die mögliche Fehlerquote auf die Wahl der Säule beschränkt (woran noch genug scheitern). Grundsätzlich ist langsameres Laden besser für den Akku als immer „schnellstmöglich vollhauen“. Dazu kommen noch unterschiedliche Charakteristika abhängig vom Batterietyp, Kapazität, … – ist Physik und für E-Autofahrende deshalb – wahrscheinlich in den meisten Fällen – schon eine Weile her und war außerdem häufig kein favorisiertes Schulfach.

    Aber auch wenn es schnell gehen muss/soll, kann das Einhalten von Rahmenbedingungen (dafür) längere Fahrfreude (am Auto als Ganzes) ermöglichen.

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    Bei dem Test von Auto Mobil […] Sind ja schließlich vom Fach und wissen was sie tun. Es geht bei diesem Test NICHT um den MG4. Bitte nicht durcheinander bringen.

    Das „vom Fach“ ist so eine Sache. Wer Akkus „platt fährt“ hat – zumindest von Akkus – keine wirkliche Fachkenntnis. Wie verheerend das für die Auto-Akkus war, ist unklar, ich wünsche niemandem, dass er die Teile irgendwo als „Gebrauchte“ kauft. Denn im Gegensatz zu einem Verbrenner sind E-Autos deutlich sensibler, was „Tank leerfahren“ betrifft.

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    Na dann is ja gut dass bei Verbrennern nicht so verarscht wirst wie bei E-Auto-Kapazitäten!

    Dass Verbrenner häufig bei Tankanzeige „0“ noch fast 100 km schaffen, liegt u.a. an der „Genauigkeit“ der Messmethode und an der Option, im Kofferraum noch „umfüllbare 45 kWh“ als Reserve mitführen zu können. Damit kann ggf. auf dem Seitenstreifen „fix nachgeladen“ werden. E-Auto-Fahren erfordert dagegen deutlich mehr Sorgfalt bei der Reiseplanung, etc. Das ist schlicht „anderes reisen“. Wer „wie mit dem Verbrenner“ fahren will, sollte Verbrenner fahren.

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    Klingt doch gut….dann sollte man also möglichst immer auf dem Weg in den Urlaub nach Staus Ausschau halten…

    … und sie umfahren. Denn sowohl bei Hitze als auch bei Kälte kann eine laufende Klimaanlage z.B. vor dem Brenner im Dauerstau (können schon mal +10h werden…) ein handfestes Problem werden.

    Wer schon mal die Preise eines Renault oder Peugot hier und in Frankreich verglichen hat, wird ebenfalls feststellen, dass die sich z.T. erheblich unterscheiden. Als der Megane um die Jahrtausendwende neu raus kam, war der in 🇩🇪 erheblich preiswerter (!) als in 🇫🇷, denn Renault wollte Marktanteile bei uns. „So macht man das“. Bei den Chinesen kommen noch Frachtkosten dazu. Die Tatsache, das einige „deutsche“ Autos per Fracht nach Deutschland kommen, weil sie woanders günstiger montiert werden können, ohne dass sich das auf den Endpreis auswirkt (…), zeigt: Das machen alle so. Das nennt sich „freie Marktwirtschaft“ und „Kapitalismus“.


    Grundsätzlich sollte bei einer Preisdiskussion keine isolierte Betrachtung eines Anbieters erfolgen. Wenn einer was ändert, tun das meistens auch alle Mitbewerber zeitnah (s. Tankstellenpreise, Milch bei Lidl, Aldi, …, – …). Was Einwände der Art „ … wenn der x teurer ist, kaufe ich was anderes“ relativiert, denn „was anderes“ ist dann – wahrscheinlich – „x + y“ teurer.


    Auch Gedankenspiele im Konjunktiv („dann hätte ich“) sind m.E. ziemlich sinnlos. „Du hast“ – weshalb ich das für mich als „so isses“ akzeptiere und mir erst wieder über vergleichbares Gedanken mache, wenn es einen Grund dazu gibt. Fakt ist: Hinterher schlauer sein, ist keine Kunst.