Beiträge von NoSi

    Auto-Software hat den Zweck, die Kunden mit Updates und Neuerungen zufrieden zu machen, damit der nächste Kauf wieder beim selben Hersteller erfolgt. Daher halte ich es zumindest für sehr wahrscheinlich, dass die Update der 23er auf die 22er nachgereicht werden.


    Allerdings fehlt MG – mein Eindruck – noch die Infrastruktur, mit der das zügig auf alle Fahrzeuge ausspielen können, sowie Erfahrungswerte ob bzw. wie reibungslos das funktioniert. Wäre ja blöd, wenn nach einem Update alle MGs stehen bleiben.


    Das könnte auch erklären, weshalb SW-Updates augenscheinlich momentan meist erst auf explizite Nachfrage eingespielt werden. Dazu kommt dann noch Personalmangel in den Werkstätten und Lieferengpässe beim Material.


    Was Werbeaussagen in „bunten Broschüren“ betrifft, steht da immer irgendwo »Änderungen vorbehalten«…

    oh weh, oh weh………🧐

    Wenn ich hier manche Einwände und Fragen lese, tendiere ich dazu, dass sich hier überwiegend Leute aufhalten, die übersichtliche Kenntnis bei diversen Dingen rund um E-Mobilität haben – deshalb sind sie hier. Wie ich.


    Foren haben für mich den Zweck, wo ich es kann, mein Wissen zu teilen will und im Gegenzug Wissen zu erhalten.


    Daher verschließt sich mir der Sinn dieses Kommentars. Er signalisiert mir, dass da jemand vergessen hat, dass er auch mal „Anfänger“ war und als „Schüler“ noch Weg vor sich hat.

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    Wieso ohne Fachkenntnis ?

    Die Kenntnis von Farbunterschieden macht noch keinen Elektriker. Die besten dieses Fachs sind farbenblind – was den Fokus auf das lenkt, worauf es ankommt.

    „Blau ≠ blau“. Darüber hinaus gibt es weitere, äußerst relevante Details.


    Ist wie mit Blut. Bloß weil ich weiß, dass es rot ist, bin ich noch kein Arzt.

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    daher habe ich den Weg des geringsten Widerstand gewählt

    …, der sich regelmäßig vom schlauesten Weg signifikant unterscheidet.

    Ich hatte mich schlicht »selbst ausgetrickst«. Zum Loswerden der Bloatware habe ich ein Tool verwendet, das der Meinung ist, Android-Auto sei das ebenfalls. Ist mir allerdings erst aufgefallen, als ich nach dem Reset wieder den Müll loswerden wollte. Da ich das vorher nie benutzen konnte, war das bisher kein Problem.

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    jegliche Wallbox muß gemeldet werden, sogar mobile

    Ich weiß, dass die „Anmeldepflicht“ bei ADAC & Co. in den Artikeln steht, doch damit würde eine „mobile“ Wallbox objektiv sinnlos:

    • Ich müsste überall, wo ich die mobile Box an eine Drehstromdose hänge, demnach vorher eine Anmeldung beantragen?
    • Wie bitte soll ich denn eine Mobilbox bei einem Netzbetreiber anmelden, bei dem ich (unterwegs) gar kein Kunde bin?
    • Warum muss ich keine Anmeldung beantragen, wenn ich an der Dose eine Zeltheizung mit 11 kWh betreibe?
    • Warum muss ich keinen Antrag für den Betrieb eines Induktionsherds in der Küche stellen (11 kWh Anschlussleistung)?

    Das hat auch was mit „Entnahmedauer“ zu tun. Rote CEE 16A-Dosen dürfen 6 Stunden Volllast (16A) „ziehen“. Innerhalb dieses Zeitfensters lässt sich der Akku problemlos im 20 ↔ 80% Bereich halten, zumindest die „Gemini“ kann das via Software zeitlich limitieren (lt. Anleitung, muss ich selbst noch testen). Wenn ich das berücksichtige, wird die CEE-Dose „bestimmungsgemäß“ verwendet – und die benötigt — meines Wissens — keine Anmeldung.


    Was aus meiner Sicht die „Anmeldepflicht“ von mobilen Wallboxen „hinterfragenswert“ macht.

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    wenn man ein Box bis 10.7 KW installiert muss man vorher nicht anfragen. Häää, so Boxen gibts ja gar nicht.

    Die Aussage ist interessant. Denn das lässt die Interpretation zu, eine „mobile“ Box (≠ „installiert“ !!) bedarf unabhängig von der Leistung keiner Anfrage. Außerdem lassen sich „moderne“ Boxen limitieren, da wäre „unter 10.7kW bleiben“ kein Problem (klar: Baubedingt wäre mehr möglich, bla,…).

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    Der Netzbetreiber muss wissen, wo welche Geräte mit hohem Energieverbrauch installiert sind/werden,

    Dann müssten alle Geräte für CEE-Dosen meldepflichtig sein – sind sie das?

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    dann würde das Netz im jetzigen Zustand völlig überlastet

    Die Bundesnetzagentur hat schon schweißnasse Hände und überlegt Reglementierungsmaßnahmen, weil wir doch schon 2% E-Autos haben. Echt blöd, wenn Politiker sich Sachen ausdenken, aber Physik frühestmöglich in der Schule abgegeben haben.

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    es findet sich aber kein Elektriker der die abnimmt…….da selbst installiert

    Völlig zurecht. Weshalb soll der denn den Kopf für etwas hinhalten, was jemand anders – womöglich ohne Sachkenntnis – installiert hat? Wenn er den sachgerechten Einbau messtechnisch nachweisen soll, wäre es preiswerter gewesen, ihn direkt zu beauftragen. Weshalb kein Elektriker das anbietet.


    Ich würde nach einem Elektriker suchen, der die vorhandene Wallbox „neu und sachgerecht“ anschließen soll.

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    will mir unbedingt einen Blitzschutz andrehen. Obwohl die Verkabelung von Haussicherungskasten zum Unterverteiler Garage bereits vor 10 Jahren erfolgte.

    Kein Blitzschutz ist ggf. fahrlässig → in der Hausratversicherung nachlesen, was das bedeutet. Die 10 Jahre sind ein Hinweis auf mögliche weitere Mängel der Installation.

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    die Drehstromsteckdose gegen eine Unterverteilung mit MID geeichtem Zähler getauscht

    FI? Sicherungstyp? Überspannungsschutz ? … – Sachkenntnis kann einem bei manchen Aktionen echt den Tag versauen.

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    Blitzschutzes ist nur verpflichtend, wenn nach 2014 oder 2015 Umbauten oder Erweiterungen am Verteiler erfolgt sind

    Das stimmt zwar. Doch wer keinen hat und nach einem Impuls seine Hauselektrik komplett neu einkaufen muss, weil die Versicherung wg. Fahrlässigkeit einen Großteil der Kostenübernahme verweigert, hat am falschen Ende gespart. Der „Blitzschutz“ schützt vor allem vor den Fehlern anderer, z.B. falsch installierter Solarpanel auf dem Nachbar-Dach. Wenn’s richtig dumm läuft, probiert der Fernseher mal 3D und verteilt sich auf den Gesichtern der davor Sitzenden (o.k. Dafür muss es „ganz dumm“ laufen. LCDs sind weniger impulsiv als Röhren – und wer hat die noch…).

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    Bei Gebrauchten (also Kompaktklasse und darunter) gehen die Preise eher durch die Decke.

    Das war für mich ein „E-Auto-Kaufgrund“. Im Moment bekomme ich meinen Kompakt-Verbrenner (der noch im Hof steht) wahrscheinlich nach über fünf Jahren noch mit um die 75% vom Kaufpreis wieder weg.


    Win-Win: Ich bin ihn gut los und wem das Geld für einen Stromer fehlt, bekommt für faires Geld einen ehrlichen Verbrenner ohne Abschaltautomatik und trotzdem guten CO₂-Werten.

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    Für die Verbrenner-Fahrer wirkt das manchmal als ob wir alle Tattergreise-Autofahrer sind

    Wenn sie dadurch rücksichtsvoller fahren, soll mir das – insbesondere im Stadtverkehr – nur recht sein.

    Entscheidend ist im Zweifelsfall: Ich habe gebremst. Ihm/Ihr hat es an Reaktionsgeschwindigkeit und/oder angemessenem Abstand gefehlt.

    Der MG könnte sich zur „Kontaktbörse“ entwickeln.


    Er stand kaum im Hof, da wurde ich schon darauf angesprochen – von Dacia Spring Fahrern. Die waren völlig „bezuckert“, kannten sich offenkundig gut bzgl. des Fahrzeugs aus.


    Beim Getränkehändler kam jemand auf meine Frau zu und frage „Sie fahren so ein seltenes Fahrzeug, sind Sie zufrieden damit?“. Was sie nach zwei Tagen ehrlicherweise mit »Das Auto ist ganz neu, wir finden das noch heraus« beantwortete.


    Im Freundeskreis gab es wiederholt „wann isser den da?“ Nachfragen, ich solle unbedingt mal damit vorbei kommen.


    Ein Bruder hat bereits intensive Marktforschung betrieben und überlegt, ob er schon mal bestellen soll – was allerdings gerade in seiner Region (bzw. wohl überall) unmöglich zu sein scheint, weil die Wartedauer über 12 Monate betrüge und deshalb keine Bestellungen angenommen würden.


    Da bekommt das „Luxury“ im Namen gleich nochmal ein paar wohlklingende Obertöne. Der wird wohl bis auf Weiteres kein Massenfahrzeug werden. So günstig kann Exklusivität sein. 👑🍄🖖

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    Da ist es mir echt egal ob die etwas eingestaubt werden.

    Mir ist es das weniger. Einerseits ist es das von mir primär genutzte Kabel, anderseits sind verdreckte Kontakte der natürliche Feind guter Stromübertragung. Den Gummikappen traue ich ehrlicherweise nur eine sehr begrenzte Haltbarkeit zu und „staubdicht“ sind die m.E. keinesfalls.


    Spannend wird werden, ob der im Video vorgestellte Frunk eine allgemeine Zulassung bekommt oder „halt verkauft wird“. Da vorne ist kein offizieller Laderaum, was bei Beanstandungen ein Problem werden könnte, die z.B. die 12V-Batterie betreffen könnten. Die wird wg. der „unsachgemäßen Nutzung als Stauraum“ zu warm, zu kalt, … – wenn es um das Herumdrücken bei Kosten geht, werden Werkstätten und Anbieter schon ziemlich kreativ (s. „Dieselgate“).

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    Meistens sind es die bei denen ich keine Scheinwerfer im Rückspiegel sehe

    Ich glaube, dann spielt ein aufleuchtendes Bremslicht nur noch eine untergeordnete Rolle. Soweit sie das dann überhaupt noch sehen könn(t)en…