Klimaanlage, Batterieheizung, Bremsen statt Gas weg nehmen (→„Motorbremse“ = Dynamo für die Akkus) → alles „Stromvernichter“.
Beiträge von NoSi
-
-
Warte auf den Winter. Dann holen sie es sich wieder…
-
Naja, die potenzielle Reichweite variiert auch je nach Fahrmodus und was man an Durchschnitt erfahren hat. Meiner zeigt mittlerweile 470km bei 100% SoC.
By the w an … der Lux hat eine WLTP-Reichweite von 435km. 😉
⸮ Du weist schon, dass du mit dem Lux schneller als 90 km/h fahren darfst? ⸮
Spaß beiseite: Offenbar hast du das Glück, regelmäßig „energetisch günstige Strecken“ zu absolvieren, die eine hohe Rückgewinnung ermöglichen. Das noch mit defensiver Fahrweise kombiniert – lass uns wissen, wie du es geschafft hast, das auf dem Display die „500 km Reichweite“ angezeigt werden!
-
Beim flüchtigen Lesen der vorangegangenen Beiträge könnte ein falscher Eindruck entstehen: Bremsen ≠ Rekuperation.
Rekuperation ist die Rückgewinnung von Energie durch negative Beschleunigung, d.h. wenn die Antriebsmotoren durch Verlangsamung keine Energie abnehmen, sondern wie ein Dynamo am Rad welche produzieren.
Deshalb wird beim Gas-Wegnehmen „rekuperiert“, was sich in der Wirkung zwar wie Bremsen anfühlt, aber ≠ Bremsen ist: die haben – wie bei allen Autos – Metallscheiben, auf denen sich Bremsbacken abnutzen. Die dabei entstehende Energie nennt sich „Wärme“ und geht als Energie für das Fahren verloren. Bei vorausschauender Fahrweise lässt sich die Nutzung des Bremspedals weitestgehend vermeiden, was zu einer hohen Rückgewinnung führen kann. Doch Bremse treten heißt auch beim MG „Bewegungsenergie vernichten“.
-
Alle „Anbieter“ von MG sind (typischerweise) Autohäuser, die als Handelspartner von MG agieren. Das läuft – soweit ich das beurteilen kann – noch ein wenig „unrund“. Die Händler und ihre angeschlossene Werkstatt müssen Software-Updates durch MG freigeschaltet bekommen, in der Infrastruktur der Werkstätten fehlt noch die Synchronisation zwischen den freigegebenen Daten in der MG-Software und der Bestellannahme-Software am Service-Desk. Deshalb steht dort oft „keine Updates“, obwohl die MG-Software welche anböte. Doch wenn aum Service-Desk „keine Updates“ im Werkstatt-Auftrag steht, machen die natürlich auch keine.
MG ist – durchaus nachvollziehbar – vorerst defensiv mit Updates, denn das muss MG der Werkstatt bezahlen (!). Daher wollen sie natürlich möglichst Werkstatt-Termine für Software-Updates vermeiden. Das wird sich absehbar noch ändern, doch aktuell „isses halt so“.
Letztendlich „menschelt“ es natürlich auch hier; ein engagierter Händler wird das ein oder andere auf die eigene Kappe nehmen, weil er Kunden gewinnen/begeistern/halten will, andere werden lieber zwei Verbrenner in der Zeit verkaufen. Auch das wird siech absehbar ändern…
-
homeveg : Das lässt sich nur sehr begrenzt generalisieren. Vielleicht hatte ich einfach Glück, weil der Zaun an der Stelle etwas dicker mit Farbe bestückt war, … – da können viele Faktoren eine Rolle spielen. Generell würde ich mir allerdings keine allzugroße Sorgen machen. Ich halte die Leute bei MG für schlau genug, dass sie zumindest wissen, wie „sensibel“ der Deutsche PKW-Besitzer ist. Deshalb werden sie alles dran setzen, möglichst gute Hardware zu liefern. Bei der Software hängen sie noch etwas durch – weil der Erfahrungswert für den Markt fehlt. Doch persönlich registriere ich ein ausgeprägtes Interesse von MG Deutschland, diese Mängel zügig und in enger Kommunikation mit dem Kunden zu beheben (dazu folgt demnächst noch ein etwas umfassenderer Bericht).
-
Mein Ladeverlust variiert je nach Situation („wie leer“ → „wie voll“) an der 11kW-Wallbox (go-e) zwischen 5-6%. Das erscheint mir persönlich und umso mehr, wenn ich ich mir diesen Test anschaue, als guter Wert.
-
Ich habe durch eine Unachtsamkeit mein Gartentor mit der rechten hinteren Flanke touchiert. Sah ziemlich schlimm aus – bis meine Frau einen Lappen nahm, und die Farbe vom Tor (!) abgewischt hat. Wenn ich ganz genau hinschaue, glaube ich eine ganz kleine Delle am äußeren Radkasten zu sehen (was meine Frau bestreitet). Der Lack hatte keinen Kratzer, keine „Kollisionsspuren“. Ohne konkrete Vergleichswerte kann ich nur spekulieren. Allerdings erinnere ich mich an Vorgängerfahrzeuge, die erheblich sensibler auf signifikant geringere Kontakte mit harten Gegenständen reagiert haben.
-
Was definiert den Preis? Unter andem dem Nachfrage und die Verfügbarkeit, sowie die Herstellungskosten. Die sind bei geringeren Stückzahlen höher.
Der Golf war und ist ein Massenprodukt im Vergleich zu seinem E-Auto-Pendant – weshalb das auch teurer ist. Außer Ford ist mir kein Hersteller bekannt, der seinen „Geldesel“ (F150) in der elektrischen Version (F150 Lightning) zum gleichen Preis (in den USA) herausbringt. Nur wenige haben sich komplett auf „elektisch“ verlegt (wie z.B. MG). Bei kleinem Marktanteil werden aber die gleichen Ansprüche an Händlernetzt, etc. gestellt – das muss wirtschaftlich irgendwo hin gedrückt werden.
Das mag an der Politik liegen, doch dafür hängen wir auch alle in sehr sicheren Netzen, die wir stetig enger gestrickt haben möchten. Das kostet Geld.
Tesla korrigiert nach unten, weil die sich überhöhte Preise aufgrund der Nachfrage leisten konnten. Jetzt gibt es Mitbewerber, die eine Preisegalisierung erzwingen. Der Markt (inkl. Bereitstellungskosten, Möglichkeiten, …) bestimmt den Preis. War/ist/bleibt so – egal bei was.
-
Länderübergreifende Preisunterschiede haben Gründe. Häuser bauen in D kostet z.B. erheblich mehr, als z. B. in Holland, Frankreich oder Polen. Dafür haben die andere Probleme, über die wir in unserem täglichen Leben selten/nie nachdenken. Isoliert betrachtet mag das „dreist“ sein. Doch während sich in anderen Ländern die Leute selbst helfen, ruft „der Deutsche“ nach dem Staat, er soll es richten. Dafür müssen wir halt bezahlen.