Beiträge von NoSi

    Das allererste Auto eines neuen Herstellers. Na dann viel Spaß

    Nun ja. Teslas wurden auch wie bekloppt gekauft …


    Und wie diverse Beiträge hier im Forum zeigen, ist „Autobauer-Erfahrung“ keine Gewähr dafür, dass Käufer keinen „Spaß“ damit haben 😉


    Wenngleich ich den Kauf als solchen keineswegs bereue, so frage ich mich doch gelegentlich, ob es womöglich klüger gewesen wäre, noch etwas abzuwarten. Statt zu den „oberen Zehntausend“ im Land zu gehören, die als Pioniere sowohl beim Händler als auch beim Service die Pfade austreten müssen.

    Die Navigation via Telefon ist allein schon deshalb um Lichtjahre besser, weil dort (typischerweise) mit gültigen/aktuellen Datensätzen gearbeitet wird.


    Die Kartendaten des MG sind gnadenlos veraltet, keine Ahnung ob und in welchen Zyklus auf der Grundlage welcher Datenquellen z.B. Ladesäulen aktualisiert werden. Zumindest die „neuen“ in meiner Gegend (alle älter als mindestens 4 Monate) fehlen auf der Bordinternen Karte. Von Langzeit-Sperrungen etc. ganz zu schweigen.

    Da läuft irgendwas falsch bei deinem MG4.

    Soweit bin ich schon länger. Allerdings stellt sich MG diesbezüglich taub, die Werkstatt hat ebenfalls keine Idee.


    „Tipps“ der Art, das Auto zu „resetten“ (→ Batterie eine Weile abklemmen → zwangsläufig mit dem Batteriewechsel erfolgt) haben keine Änderung gebracht, lediglich meine Langzeitwerte für Verbrauch etc. waren futsch. Die ganzen Assistenten spielen dann ebenfalls verrückt, aber dann ist mir eingefallen, dass auch die Werkstatt eine „Testfahrt“ machen muss: Dabei rücken die sich alle wieder zurecht (bei mir nach ca. 1 km vorsichtigem „um die Häuser fahren“).

    Mein Trophy ist von Ende Oktober 2023, ich beobachte nun seit einiger Zeit, dass die App auch nach langen Strecken nur 12,2/12,3V, selten 12,4V, anzeigt - Werte darüber habe ich bisher nie in der App gesehen.

    Die App zeigt den „ist“-Zustand an. Mit der Parameter-Anfrage damit wird die 12V-Batterie ziemlich heftig belastet. Das zwingt die Spannung ordentlich in die Knie (regelmäßiges App-Gucken macht sie nieder).

    Die Spannung geht nach einer Weile wieder hoch, wenn sich die Zellen neu sortiert haben – ein paar Zehntel unter dem Wert vor dem Aufruf.


    Die App-Angaben sind m. E. „grobe Schätzungen“. Belastbarer ist die Anzeige im Fahrerdisplay, wobei die natürlich mit dem Starten des Autos fast immer > 14V liegt, weil sie dann geladen wird.

    Ich habe eine Dauerüberwachung der Batterie installiert, nachdem Ende letzten Jahres „alles tot“ war: kein Hineinkommen ins Auto, 12V-Batterie platt gesaugt.


    Zumindest war dann klar, warum irgendwo im Handbuch steht, das Auto soll alle paar Tage mal bewegt oder zumindest ca. 1 h „angelassen“ werden, damit die 12V-Batterie geladen wird.


    Ich habe eine neue hineingestellt und lade mittlerweile täglich, damit die 12V-Batterie einen belastbaren Ladezustand hat. Allerdings fehlt mir noch eine Lösung für vergleichsweise naheliegende Anforderungen wie z. B. über das Wochenende am Bahnhof/Flughafen für einen Kurzurlaub abstellen. Danach wäre (bei mir) das Auto wieder „tot“. Zumindest legt das diese SoC-Kurve der 12V-Batterie nahe: Screenshot_2024-06-23-12-55-33-794_com.dc.bm6_intact.jpg

    Was mich brennend interessieren würde: Was saugt die denn bitte leer? Irgend ein ziemlich dicker Verbraucher muss dafür permanent „nuckeln“ – und nein, das Licht ist aus… .

    Es gibt mehrere Möglichkeiten.


    Die Banalste: Was draufsteht, kommt keineswegs garantiert raus: Es gibt noch sehr viele Säulen, an denen sich die Anschlüsse an der Säule (oder aller Säulen!) den verfügbaren Gesamtstrom (der Aufdruck) teilen. Wenn du allein lädst, bekommst du die 140, wenn du dir die Leistung teilst nur noch Teile davon.


    Ladekurve: Wie voll war der Akku? Je voller, desto niedriger der Ladestrom. Die 130+ bekommst du normalerweise nur bei (mindestens) < 40% und mit wohltemperiertem Akku.

    Habe z.B. gerade ein Ferienhaus gemietet. Parkplatz unmittelbar davor. Also Kofferraum immer offen.

    Dafür hab ich zu Hause eine Metallbox, in der ich den (Auto-)Schlüssel lege.

    Unterwegs tut's zur Not eine Keksdose oder ein von diversen Anbietern unter verschiedenen Namen angebotener „Schlüsselschutz für Keyless-Autos“.


    Wenn der Kofferraum aufgeht, kann ein leidlich versicherter „Alternativ-Nutzer“ auch das Auto fahrbereit bekommen (Klartext: Klauen).

    PS: der nächste wird hoffentlich ein Xiaomi.. das Ding hier dient nur zur Überbrückung 🤣

    Was soll das ändern? Die App bzw. die STabilität der Verbindung zum Auto ist damit (bei mir) genauso „fragil“, wie es hier wiederholt und erschöpfend kommentiert wird.


    Ich habe mich mittlerweile darauf verlegt, dass ich das Auto „wie früher“ benutze. Da gab's keine Apps dafür. Die App hab ich zwar, doch ich müsste lang überlegen, wann ich die das letzte Mal benutzt habe.

    Was heißt grade so ok? Das ist doch völlig in Ordnung.

    🤔 Das sieht der ADAC etwas anders. Die „12,2V stehen deshalb vorn in meinem Text, weil das der „typische Standardzustand“ beim Einsteigen war. Das entspricht einem SoC von ~ 50%, als Dauerzustand ist das bei Bleisäure-Batterien ein Batterie-Killer (Was sich ja irgendwie bewahrheitet hat).

    Gute Erfahrung habe ich mit der Yuasa YBX5053 gemacht, die hat die gleiche Größe aber 50Ah bei 450A CCA.

    Ich habe kurz beim „Universalhändler“ nachgesehen: Lt. angegebenen Maßen wird sie für den MG 4 zu groß sein – die Originalbatterie (und die aktuelle) sitzen schon „platzoptimiert“ unter einem Querträger, der die Höhe limitiert, die Fläche wird durch die Klemme und das Halteblech vorgegeben. Da ist wenig Spielraum für „größer“.

    So lange muss man nicht warten

    Das stimmt. Losfahren geht trotzdem. Doch diese Ungeduld kann (muss aber keineswegs) diverse „Seiteneffekte“ nach sich ziehen. Dann bootet das Infotainemnt offenbar undefiniert und es kann alles mögliche wahlweise generell die Arbeit verweigern oder sie unvermittelt einstellen (Heizung, Navi, Rückfahrkamera, … → alles schon gehabt) . Dass die Rückfahrkamera angeht ist – zumindest bei mir – keineswegs gesichert. Deshalb bekommt „meiner“ in solchen Fällen seine „MG-Gedenkminute“. Passiert (glücklicherweise) nur selten (meistens, wenn ich in Eile bin → die Karre hat offenbar irgendwo einen Stress-Sensor).

    Wäre eine Gewährleistungssache. Doch ich Depp hab die ja wieder (testweise) flott gemacht (s. mein Blog…). Beim Händler-Test:„Die ist doch voll!“ → keine Gewährleistung.

    Als Ersatz habe ich eine Varta 5454120403122 angeschafft – entspricht in Kapazität und Abmessungen dem Original.

    Das Auto selbst gibt keinerlei Warnungen aus (weder vor noch nach dem Wechsel), die dort gemessene Spannung wird ja erst angezeigt, wenn du eingestiegen bist – also die Ladung zum Türöffnen gereicht hat 😉. Du kannst dir die Akku-Spannung anzeigen lassen. Was das dann bedeutet, musst du aber selbst entscheiden (deshalb ein Sensor, der einstellbare Push-Meldungen schickt, bei mir 70 und 50% SoC).

    Ob die Original-Batterie eine besondere Magie hat, mit der sie länger durchhält, will ich (eventuell) mal im Sommer ausprobieren. Der Tanz im Winter bei Minusgraden mit leerem Akku war extrem unerfreulich. Kann natürlich sein, dass die „durch“ ist – aktuell hängt sich seit zwei Wochen zum Regenerieren am Ladegerät, Ausgang unklar.


    Der MG4 lädt die NV Batterie „auf jeden Fall“ beim Ladevorgang des HV-Akkus. Das fand ich persönlich viel spannender, denn das ist wohl keineswegs üblich. Allerdings lädt er den Akku auch, wenn du auf „Fahrbereit“ schaltest. Steht sogar als Tipp im Handbuch, dass du das machen solltest, wenn das Auto länger (> 5 Tage) steht. 1h „anlassen“, dann ist der NV-Akku wieder voll. Wenn du täglich fährst, dümpelt die Batterie (zumindest bei mir) zwischen 12,2V und 12,6V herum, was gerade so o.k. ist.