Das Piepen ist nicht zeitabhängig, sondern richtet sich nach dem Verhalten des Fahrers.
„Indirektes Fahrerermüdungswarnsystem *
Der Fahrer hat stets seine Fahrtüchtigkeit zu gewährleisten, selbst wenn das Fahrzeug mit einem indirekten Warnsystem bei Fahrerer- müdung ausgerüstet ist. Fahren Sie NIEMALS, wenn Sie müde sind!
Das indirekte Fahrerermüdungswarnsystem kann den Ermüdungsgrad des Fahrers nicht immer exakt erkennen. Es berechnet den Ermüdungsgrad über den Handlungsstatus des Fahrers anstatt seine aktuellen körperlichen Merkmale, wie beispielsweise Ablenkung, zu überwachen. Es kann einem Fahrer, der gerade müde geworden ist, keine Notfall-Warnung geben.
Das Fahreraufmerksamkeitswarnsystem berechnet den Ermüdungszustand des Fahrers durch das Vergleichen von Informationen, wie Fahrgeschwindigkeit und Lenkrad- winkel, mit den auf Basis der Massendatenstatistik bezo- genen Grunddaten. Das System vergleicht den berech-
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neten Ermüdungsgrad permanent mit dem aktuellen Zustand des Fahrers. Erkennt das System, dass sich der Fahrer bereits in einem Ermüdungszustand befindet, wird eine Warnung ausgegeben.
Bei Fahrgeschwindigkeiten über 60 km/h (37 mph) wird das Fahreraufmerksamkeitswarnsystem aktiviert. Das System beendet die Überwachung des Ermüdungsgrades des Fahrers, wenn dieser die folgenden Handlungen ausführt:
1 Er legt den Sicherheitsgurt ab und öffnet die Fahrertür;
2 Die Standzeit überschreitet 15 Minuten. 3 Die Stromversorgung ist ausgeschaltet.“
Siehe BA Seite 76f.