Beiträge von driver.87

    Ich fahre von Hamburg Bergedorf über die A7 und die A5 nach Weinheim.

    Also berghoch alles in allem.


    Mit 20kWh wäre ich sehr zufrieden. Habe aber viel Negatives zum Verbrauch vom Standard gelesen.

    Da der Kaufpreis passt und wir das Auto nur auf Kurzstrecken nutzen, habe ich trotzdem zugeschlagen.

    Na ich bin einfach mal flexibel und schaue auf der Fahrt, wie sich der Verbrauch entwickelt. Entsprechend werden dann die Ladespots geplant.


    110km/h sind noch in Ordnung, da ist mal halbwegs schnell am LKW vorbei und kann sich wieder rechts einordnen.


    Beim ID.4 lag der Winterverbrauch auf der Autobahn um gute 30% über dem Sommerverbrauch. Das war jedes Mal im Frühjahr bei den ersten warmen Temperaturen wieder ein Aha-Erlebnis. ^^

    Mhm meinst du echt, dass 2x laden reicht?

    Wenn ich von Charger zu Charger fahre, nutze ich ja maximal 70% der Kapazität (80% bis 10% SoC). Das sind beim Standard überschaubare 35kWh.

    Wenn ich bei 5 Grad oder weniger mit 23kWh Verbrauch auf der Autobahn rechne, dann sind das mickrige 150km zwischen den Ladepausen.


    Viele Grüße

    Ich warte leider noch auf die Auslieferung.

    Der Brief ist noch auf dem Weg von MG zum Händler.


    Bei den aktuellen Temperaturen stelle ich mich allerdings auf lange 570km mit dem Standard ein. =O


    Wo liegt denn der Sweet Spot bei dem Auto auf der Autobahn?


    Beim ID.4 waren es im Winter 120kmh, beim MG würde ich mich nicht über 110kmh wagen, wenn der Verbrauch nicht utopisch werden soll oder?


    Viele Grüße

    Aber - Spass beiseite : Mein Sohn (gelernter Controller und was der noch alles so studiert hat :) ) hat mir das mal vorgerechnet:

    Selbst bei ungünstigsten Strompreisen armortisiert sich so ne Ladesäule ganz fix und mutiert nach kurzer Zeit zur Goldgrube.

    Und bei den Discountern/Baumärkten/Möbelhäusern kommt eben noch der Kundenbindungs-Effekt on top

    Nur muss dafür halt geklotzt und nicht gekleckert werden

    Ich arbeite genau in der Branche. ;)


    Vergiss nicht die horrenden Kosten für den Netzanschluss inkl. Trafo und Baukostenzuschuss.

    Dazu verursacht eine Ladesäule auch laufende Kosten im Betrieb sowie für notwendige Reparatur.

    On top zahlen wir eine Parkplatzpacht sowie eine Gewinnbeteiligung an den Parkplatzeigentümer und schwupps ist der Businesscase gar nicht mehr so rosig.


    Um mal eine Zahl zu nennen. Ein einziger 300kW Schnelllader kostet je nach Tiefbau und Kabelzug schnell mal mehr als 250.000€. Da muss man viele kWh verkaufen, bis sich das trägt.


    Viele Grüße

    Danke euch für die Kommentare.


    Ausgeliefert wird der Wagen in Hamburg, Ziel der Reise ist bei Weinheim in Nord-BaWü.


    Wenn mir auf der Rückreise Mängel auffallen, dann muss sich leider ein Agent darum kümmern, der mit dem Kauf des Autos nichts zu tun hatte. Das ist der Nachteil, wenn man wegen ein paar hundert Euro Ersparnis durchs halbe Land fährt.


    Laden würde ich eher mit EnBW, mit denen habe ich auf den letzten fast 70tsd elektrisch gefahrenen Kilometern gute Erfahrungen gemacht.

    Mit dem mittleren Paket kostet die kWh akzeptable 49Cent.


    Viele Grüße