Also, ich bereue das Leasing (3 Jahre) meines MG4. Aber nicht wegen des Fahrzeugs an sich. Das ist ganz in Ordnung, auch wenn einige Eigenheiten doch arg nerven:
1. Start des Infosystems dauert manchmal arg lang
2. Spurhalteassistenz ist in Autobahnbaustellen eine Gefahr
3. Verkehrszeichenerkennung funktioniert zu 50% nicht
4. Temperaturoffset der Klimaanlage
5. Schwache Leistung der Klimaanlage (Beschlagen der Scheiben wird nur eingeschränkt verhindert)
6. Android Auto schaltet bei Dunkelheit oft nicht in den dunklen Modus und blendet wie Hölle (ist im Handy aber auf Dunkel eingestellt und funktioniert da auch)
Insgesamt ist das Auto aber zuverlässig. Ein Roadtrip im Sommer von Hamburg ins Elsaß war ohne Probleme möglich.
Was mich aber davon abhält jemals wieder einen MG zu leasen oder zu kaufen, ist das Geschäftsgebaren. Ich habe den Leasingvertrag im November 2023 angestoßen, da der Händler das Fahrzeug auf dem Hof hatte und es somit ziemlich sicher war, dass ich die Bafa-Prämie noch bekomme. Lief da ja noch offiziell bis Ende des Jahres. Nur, der Vertrag und die Übergabe des Fahrzeugs zogen sich ewig hin, so dass die Papiere am Wochenende der BAFA- Einstellung noch bei der Zulassungsstelle waren. Meine anfängliche Panik wusste der Händler mit der Aussage zu beschwichtigen, dass MG und der Händler die Prämie übernehmen würden. Tja, Pustekuchen. die 4500 € wurden geflissentlich abgebucht und Kompensation habe ich nie erhalten. Bis zur endgültigen Aussage von MG, dass sie nichts übernehmen, zog es sich 9 Monate zwischen MG, Arval und dem Händler hin. Infos natürlich immer nur auf Nachfrage.
Dafür aber hat Arval ja die Leasingraten gesenkt, um die fehlende Prämie auszugleichen. Aber natürlich nur bei Neuverträgen. Ich zahle die wesentlich höheren 2023er Raten.
Beim Verkaufsgespräch wurde mir auch vorgerechnet, dass sich das Wartungspaket nicht lohnt, da der Service günstiger sei. Welch große Freude, als ich heute 327 € für die erste Wartung zahlen durfte.