MG4 (XPower) als Hausbatterie nutzen

Zitat von SieDu

durch den MPPT-Regler im Wechselrichter der das Netzteil fast masakriert hatte

Na da der Mg ja aber konstant Spannung liefert könnte (sollte) man dann auch wenigstens MPPT deaktivieren, benötigt dann ja niemand, da der beste Punkt ja fix ist.

Es fehlt leider vor allem die Zulassung (nebst tauglicher Hardware) für vehicle2grid. Vermutlich wird es dies Jahr zugelassen, so munkelt man. Aber dann bedarf es einer Wallbox, die das auch beherrscht…

Das Problem ist, dass diese WB zwar schon existieren, jedoch unverschämt teuer sind. Das wird aber sicher geändert, wenn es Marktreif ist. Schließlich steckt in der WB dann auch ein eigener Wechselrichter…

Ich bin der Meinung dass sich V2G nie rechnen wird. Wie Du schon angemerkt hast ist in der Wallbox ein Wechselrichter nötig (auch mit 11 oder 22 kW). Das wird immer viel teurer sein als eine normale WB. Aus meiner Sicht rechnet sich das nie (solange der Strom noch unter 1€/kWh bleibt).

VG
SieDu

Als erstes muss die Autobatterie auch erst mal geladen werden, das ist auch nicht verlustfrei und dann die Verluste bei einer Entnahme. Da muß der Strom noch teuer werden bevor es sich rechnet. Die Akkualterung des Autos wird damit auch noch beschleunigt

Zitat von Vogelnarr

Hallo zusammen,

Ich bin seit 2 Wichen beim Stromlieferant Tibber und habe die stündliche Abrechnung aktiv.

Ich bin der Meinung, dass der MG4 als Stromquelle fürs Haus fungieren kann. Liege ich richtig?

Zu den workarounds für motivierte Bastler steht hier ja schon Einiges, eine ganz gute (wenn auch nicht in allen Punken immer richtige) Zusammenfassung zur eigentlichen Technologie (V2G) hat der ADAC mal zusammengestellt.

Die V2G-Umsetzung leidet international noch ziemlich an den wirtschaftlichen Egoismen der einzelnen Mitspieler. Japan war früh dran, die Chinesen und Europäer machen bisher noch ihr eigenes Ding.
Bei uns ist VW zusammen mit E3DC ganz gut unterwegs.
Ich gehe aber mal davon aus, dass die Technologie in 5 Jahren wirtschaftlich und kaufbar wird. Bis dahin nutze ich einen 17kWh-Speicher Marke Eigenbau und warte ab

Ich denke, es gibt keine Wirtschaftlichkeit. Allerdings ist das Wissen bei einem langen Stromausfall wenigstens die Heizung weiter betreiben zu können, schon sehr toll.

Das ist übrigens bei jedem Akku an einer PV so. Man hat immer riesige Verluste, erst beim Laden, dann beim entladen.

Und dann wird einem ein großer Speicher verkauft und man löst daraus nachts sein BEV. Mit 3fachem Verlust macht nur einer Gewinn daran…

meine PV ist noch relativ verlustfrei, speise alles zu einem guten Preis ein und kaufe was Ich brauche für einen noch geringeren Preis zurück 🥳

Der Charm dieser V2L Lösung ist ja dass ich den Überschuss meiner PV zuerst in die Autobatterie schiebe (kostet virtuell 7 ct/kWh) und wenns im Haus mal eng wird lade ich von der Autobatterie in die Hausbatterie. Das ist trotz der Verluste immer noch viel billiger als den teuren Strom zu kaufen (momentan 32 ct/kWh).

VG

SieDu

Zitat von powo01

meine PV ist noch relativ verlustfrei, speise alles zu einem guten Preis ein und kaufe was Ich brauche für einen noch geringeren Preis zurück 🥳

Diese Variante gibt es ja leider seit ein paar Jahren für neue PV-Anlagen nicht mehr.

VG
SieDu

Zitat von SieDu

Kleine Korrektur:

Falls man eine PV-Anlage hat und beim Wechselrichter noch 1 String frei ist dann geht das sogar sehr gut (natürlich mit höheren Verlusten).

MG4 -> AC von V2L -> Netzteil 230V auf 400V DC -> Stringeingang am Wechselrichter

Genau so mache ich es seit November und es funktioniert sehr gut (leider kann man das nicht automatisieren).

Die Verluste sind natürlich nicht zu unterschätzen. Aus meinem Bauchgefühl heraus würde ich ca. 30% Verluste schätzen, gemessen habe ich es nicht.

VG
SieDu

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Hi SieDu,

welches Netzteil hast du denn für die 400V? Ich habe bei elektordump.nl 3x 600Watt-Netzteile bestellt (kosten nur 25€ das Stück) und dort Stecker angelötet und an einen Mikrowechselrichter meiner "alten" Balkonanlage gesteckt (deye SUN-M200G4-EU-Q0) statt PV-Module. Mein Problem ist nur, dass mein MG4 Luxury aus 2022 nur 1 Netzteil zulässt, weil er sonst ab 2 Netzteilen das V2L abschaltet. Vermutlich Startströme zu hoch? Du schreibst ja auch, dass bei dir 2,8kW in deinen Hausakku gehen. Hast du da eine Idee, ob man den MG4 dort etwas weniger sensibel hinbekommt? 3 Miningrigs funktionieren mit ca. 2000Watt, wenn ich die nacheinander starte

kaygee hat hier z.B. berichtet, dass er ein 32A-Kabel gebaut hat und meint, dass der MG4 bis zu 7,2kW abgeben könnte. Hat da jemand eine Idee?