Vorhin fand ich in der etwas holprigen Firefox-Übersetzung einen australischen Tests des MG4 XPower dies hier:
Beschleunigungsdrrosselung_MG4XP.JPG
Die Botschaft hat mich aufgeschreckt:
Bei Traktionsverlust an nur einem Rad dreht die XP-Software den Strom erstmal radikal runter (was grundsätzlich richtig ist), aber geht danach offenbar vom Worst Case einer überlangen Ölpfütze, Eisfläche o.ä. aus, auf der der Wagen bei starker Beschleunigung ausbrechen könnte.
Wenn also z.B. während eines Überholmanövers mit "Vollstrom" irgendwas Rutschiges überfahren wird und deswegen ein Rad kurz durchdreht, kann die Leistung vermutlich auf gefühltes Trabi-Niveau reduziert werden und dort erschreckend lange vor sich hindümpeln, so daß man evtl. nach einer Vollbremsung wieder hinter dem zu Überholenden einscheren muß, um einen Frontalcrash mit dem Gegenverkehr zu verhindern!!
Ich weiß nicht, ob diese Softwareparameter eine XP-Spezialität für den australischen Markt sind, bzw. ob sich die hiesigen RWD-MG4 ähnlich verhalten.
Aber bevor ich mit dem XP zum ersten Mal auf einer Landstraße überhole, werde ich jedenfalls mehrmals das Verhalten auf freier grader Strecke testen, indem ich während ich bei voller Beschleunigung ab ca. 60 km/h die rechten Räder mit einem dosierten Schlenker auf den lockeren Seitenstreifen und wieder zurück auf die Straße lenke und dann schaue, wie langsam die reduzierte %Power-Anzeige wieder in Richtung 100 steigt.
Und bevor ein User wegen einer ähnlicher Überraschung verunglückt, schreibe ich hier lieber das Ganze zur allgemeinen Kenntnis und evtl. Beachtung.