Von welchem Hersteller/Modell kommt ihr und warum wechselt ihr zum MG4 Electric?

Wir kommen von einem Fiat Doblo 1.4 120 PS mit knapp 50000 km und 5 Jahre alt - der leider beim letzten Unwetter zum Finanziellen Totalschaden durch Hagelschlag wurde - MG 4 haben wir ausgesucht, weil wir schnell ein Auto brauchen, ein so großes wie bisher wir nicht mehr wirklich benötigen und natürlich ist auch ein Grund, das wir PV haben und uns dadurch natürlich auch eine gewisse Unabhängigkeit von Preissteigerungen erhoffen. Leasing haben wir auf Beratung der/des Händler(s) hin gemacht, da die Entwicklung der E-Fahrzeuge/Batterien ja in den Kinderschuhen steckt und keiner weiß, wie die Entwicklung weitergeht. Ursprünglich war ein Kauf geplant.....

Ich habe von einem Opel Grandland Hybrid gewechselt. Habe zuerst einen Hybrid genommen, weil ich dem vollelektrischen noch nicht ganz vertraut habe. Dann haben wir einen Corsa-e als Zweitwagen bekommen und ich bin den immer lieber gefahren als den Hybrid. Und letztendlich habe ich gewechselt, weil ichs probieren wollte und weil mir der MG4 super gefallen hat und zuletzt der sehr attraktive Preis verglichen mit Autos der gleichen Klasse. Ich muss zugeben, ich habe es bisher (mit Ausnahme kleinerer Dinge) nicht bereut. Aber zum neuen Preis würde ich den Lux nicht mehr kaufen, das ist auch klar.

Hätte zuvor einen Mazda 2, der nach 8 Jahren 130.000 km hatte. So schnell ein neues Auto anzuschaffen war eigentlich nicht geplant doch die Probefahrt und die Verfügbarkeit eines 2022er Modells (Aufpreis für den Nachfolger fand ich unverhältnismäßig für ne Kopfstütze und nen Heckscheibenwischer) haben überzeugt.

Das das nächste Auto elektrisch wird war dank PV auf dem Dach klar. Zumal ich die h der Arbeitsweg von 80km hin+zurück die meisten KM in der Familie fahre

Unser MG4 ist ein Zweitwagen (für Frau/Kind) für HAUPTSÄCHLICH Stadfahrten und etwas Überland (bis 50% SOC-Reichweite). Und dafür ist er bestens geeignet!

Für Langstrecke muss ich wohl noch lange auf guten alten Diesel schwören.

Ich fahre seit drei Jahren deutschlandweit elektrisch in den Urlaub...... was machts aus alle zwei Stunden 30 Minuten spazieren zu gehen? Der Weg ist für mich / uns immer schon Urlaub.

Zitat von MaerchendeinesLebens

was machts aus alle zwei Stunden 30 Minuten spazieren zu gehen?

Na ja... wers besondern eilig hat, kann die Zeit auch "ein bißchen" verkürzen, z.B. beim XPower:

100% Leistung (rechts unten im Tachodisplay) = 320kW saugen den 64kWh-Akku in 12 Minuten von 100 auf 0% leer.

OK, in Richtung 200 km/h wird die Leistung deutlich gedrosselt, damit er nicht schneller wird als 200. Anhand meiner Probefahrt schätze ich mal, daß bei Vmax noch ~ 35% im Display stehen - das wären dann 112kW, die den Akku in 34 Minuten komplett aussaugen.

Die Vmax-Reichweite läge damit grade mal bei ~ 114 km

Solche Szenarien sind natürlich unrealistisch, aber sie zeigen, wohin Fahrzeit und Reichweite tendieren, wenn man es ernsthaft eilig hat...

Zitat von MaerchendeinesLebens

Ich fahre seit drei Jahren deutschlandweit elektrisch in den Urlaub...... was machts aus alle zwei Stunden 30 Minuten spazieren zu gehen? Der Weg ist für mich / uns immer schon Urlaub.

Mag ja für dein Fahrprofil passen, ich gratuliere dir hierzu.

Aber "Langstrecke" ist bei mir bei weitem nicht nur "Urlaub".

Ich war/musste dieses WE zB nach Warschau. das sind 1100km eine Richtung. Samstag früh los hin, Sonntag zurück. Auf der Rückfahrt habe ich mich selbst übertroffen: 3 Stopps - 1. 5 min piseln, 2. 7 min tanken, 3. 5 min piseln. Durchschnittsgeschwindigkeit 154kmh.

Hätte ich mehr Pausen gebraucht? Nein!

Bin ich froh, dass ich am Sonntag noch vor 20.00 zu Hause war? Definitiv!

Meine kostbarste Währung ist eben Zeit! Und dafür bin ich nicht immer bereit an Umwelt oder was auch immer zu denken. Da denke ich lieber an Zeit mit Familie/Kind/Hobby/etc..

Zitat von dearred

Ich war/musste dieses WE zB nach Warschau. das sind 1100km eine Richtung. Samstag früh los hin, Sonntag zurück. Auf der Rückfahrt habe ich mich selbst übertroffen: 3 Stopps - 1. 5 min piseln, 2. 7 min tanken, 3. 5 min piseln. Durchschnittsgeschwindigkeit 154kmh.

Hätte ich mehr Pausen gebraucht? Nein!

Bin ich froh, dass ich am Sonntag noch vor 20.00 zu Hause war? Definitiv!

Meine kostbarste Währung ist eben Zeit! Und dafür bin ich nicht immer bereit an Umwelt oder was auch immer zu denken. Da denke ich lieber an Zeit mit Familie/Kind/Hobby/etc..

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Das ist ein völlig verantwortungsloses Verhalten, sich selbst, seiner Familie und der Gesellschaft gegenüber.

Nicht umsonst müssen LKW Fahrer nach einer Lenkzeit von 4,5 Stunden eine zusammenhängende Pause von mindestens 45 Minuten – oder eine Ruhezeit – einlegen.

Danke. Ich wusste, dass einer das anmerkt.

Aber zum Glück darf hier ich noch entscheiden, was zu verantworten ist.

Und oben steht, dass ich zu keinem Zeitpunkt mehr Pause gebraucht habe. Und ich bin erwachsen genug (und ein Kind habe ich auch, das auf mich wartet und mich lieber später ankommen sieht, als gar nicht), um Lage einschätzen zu können.

Ich finde es grundsätzlich befremdlich in heutiger Gesellschaft, dass einem Fähigkeiten abgesprochen werden..

Zitat von dearred

Meine kostbarste Währung ist eben Zeit! Und dafür bin ich nicht immer bereit an Umwelt oder was auch immer zu denken.

In Deiner Lebenssituation würde ich genauso denken und ein E-Auto beim aktuellen Stand der Technik gedanklich nicht mal mit der Kneifzange anfassen.

Aber als Rentner mit ca. 3Tkm Jahresfahrleistung, Garage mit Schukosteckdose und PV auf dem Dach sehe ich die Dinge völlig anders:

Beim Verbrenner ägern mich besonders die immer weiter steigenden Spritpreise, der hohe Kaltverbrauch, und daß ich insgesamt auf ca. 1/3 meiner Strecken den Motor mit dem Gasfuß nur streicheln darf, um ihn nicht vorzeitig zum schlappen Ölsäufer zu machen.

Dieser Zwang zur Rücksichtnahme auf die Technik ist beim BEV endlich Geschichte, und ich kann praktisch aus der Garage heraus auch im Winter (wenn die Staße griffig ist) am Ortsausgang mal eben Busse und Kolonnen von Sonntagsfahrern überholen , anstatt kilometerweit hinter ihnen herbummeln zu müssen.