Ich würde erstmal abwarten. Das ist ein Auto von wievielen?
Mich macht der Kommentar im Artikel eher stutzig „metallisches Kratzen“. Also irgendeinen Defekt hat es auf jeden Fall gegeben. Ohne Analyse sind das alles nutzlose Spekulation.
Ich würde erstmal abwarten. Das ist ein Auto von wievielen?
Mich macht der Kommentar im Artikel eher stutzig „metallisches Kratzen“. Also irgendeinen Defekt hat es auf jeden Fall gegeben. Ohne Analyse sind das alles nutzlose Spekulation.
der MG4 bremst per Wire, also elektronisch und die Parkbremse ist auch elektronisch. Ich kann mir aber nicht vorstellen das die Systems nicht redundant ausgelegt sind und über ein Steuergerät laufen. Der MG ZS ist von der Elektronik nicht baugleich. Selbst bei MG Mavel habe ich mich gewundert wie eine Firma so untetschiedliche Bedienkonzepte verwendet
der MG4 bremst per Wire, also elektronisch
Das schon, aber es ist dennoch eine hydraulische Bremse.
und die Parkbremse ist auch elektronisch.
Nein, die ist elektrisch.
Eine elektrische Parkbremse ist auch elektronisch. Aber das ist nur das eigene Steuergerät.
Ich war selber für die Fertigung elektrischer Parkbremsen zuständig - bei einem großen Zulieferer.
Das zugehörige Steuergerät (sitzt meist auf der Asche) überwacht sich selbst mit zwei unterschiedlichen Prozessoren, hat Aktuatoren, um die Bremsklötze mechanisch anzuziehen (ähnlich einer Feststellbremse) und ist natürlich im Fahrzeug integriert.
Gleichzeitig ist es aber unabhängig nur über den Schalter ansteuerbar - siehe Notbremsfähigkeit. Die ist nämlich Vorschrift.
Sollte die Feststellbremse noch über Seilzüge funktionieren, könnte auch eine Unachtsamkeit, z.B. Fahrt über Bordstein etc. dafür sorgen, dass ein Bowdenzug abreißt, oder sich aus dem Verteilerstück (ein Aktuator auf zwei Seilzüge, einmal für links, einmal für rechts) ausklinkt. Dann funktioniert das nicht mehr,
Ansonsten sitzen die Aktuatoren direkt in den hinteren Bremsen. Und davon gibts dann zwei, einmal links in der Bremse und einmal rechts.
Sehr merkwürdig.
Mir sind das zu viele Ausfälle, von teilweise redundanten und extra laufenden Systemen.
Den Hochvoltabschaltstecker kann man übrigens im "Motorraum" sehen. Von vorne rechts, kanpp unterhalb der Abdeckung das orangene Teil.
Wer das abzieht, legt das Hochvoltsytem lahm. Ist für Notfälle (Polizei, Feuerwehr bei Unfall etc.) gedacht. Nur nicht während der Fahrt erreichbar.
Mir sind das zu viele Ausfälle, von teilweise redundanten und extra laufenden Systemen.
Exakt! Das sind zuviele Zufälle.
Wie es tatsächlich war, wissen wir nicht. Ganz sicher aber nicht so, wie im Artikel beschrieben.
Ich kann mir das auch kaum vorstellen. Das Signal des Fahrpedals ist ein kompliziert aufgebautes digitales Datenpaket, dass über den OBD-Bus läuft. Auch die Ansteuerung eines permanenterregten Synchronmotors geschieht über eine komplizierte Lastelektronik die ja ständig die Position des Rotors mit dem erzeugten Drehfeld des Stators synchronisieren muss. Wenn da was digitales komplett aussteigt oder einfriert dann gibt es ganz einfach keine Funktion mehr und der Antrieb bleibt einfach stehen.
Außerdem - in einem Kreisverkehr ging die Geschwindigkeit auf 25km/h runter...
Der Depp wird einfach unwissentlich ACC aktiviert haben... Denn die wird bei Lenkeinschlägen tatsächlich langsamer.
Der Depp wird einfach unwissentlich ACC aktiviert haben... Denn die wird bei Lenkeinschlägen tatsächlich langsamer.
Fällt mir sehr schwer zu glauben, daß ein intaktes ACC selbst Bremsversuche völlig ignoriert:
ZitatDem Bericht des britischen Senders BBC zufolge ließ sich das Fahrzeug vom Typ MG ZS EV bei einer Geschwindigkeit von fast 50 km/h nicht mehr abbremsen.
Im Artikel wird ja auch explizit die Barrikade an Fehlermeldungen erwähnt. Da gab es schon evtl. etwas wo alles versagt hat - was immernoch nicht erklärt, wieso die üblicherweise existierenden FailSafes auch nicht gegriffen hatten
Vermutlich hatte der Schotte sogar Glück, daß sein MG ZS noch kein Steer-by-Wire System hat. Denn auch das hätte völlig verrückt spielen können, und der arme Mann hätte noch nicht mal mehr eine Wohin-färt-die-Karre-Kontrolle gehabt. Dann hätte er als Fahrer(!) womöglich völlig hilflos zusehen müssen, wie sein Auto Menschen totfährt