Im Prinzip bin ich ja auch der Meinung, dass jeder Komfort-Firlefanz logischerweise auch ein Potenzial hat, zusätzlichen Ärger zu verursachen. Persönliches Beispiel: 1986, Benz mit elektrischen Fensterhebern. In Frankreich im Winter, -10°C und Schneesturm, Mautstation. Fenster runter, Geld rein - und dann: Klick, klick, klick - Fenster bleibt offen. Sch.... was nun? ADAC rufen? Dauert Stunden... Zum Glück hatte ich damals immer Werkzeug dabei, also Türverkleidung runter, Fenster mit klammen Fingern hochgeschoben, Uff. Klar hatte ich vorher die Sicherungen gecheckt, da war aber keine für die Heber (die war, wie ich später feststellte, unter der Motorhaube und durchgerostet!). Auch das kann ein echtes Risiko sein.
Nun ist es aber so, dass kein Hersteler mehr auf so etwas verzichtet, also müssen alle mitspielen, sonst ist man halt im Mini-Preis Segment und kein Kunde legt 30-40k€ dafür auf den Tisch. Kann man sich vielleicht drüber ärgern, aber da geht kein Weg zurück. Auch sind die Systeme zuverlässiger geworden.
Zumindest das Problem wie beim smart#1 kann im MG nicht auftreten, da gibt es keine elektronische Ansteuerung (Memory Funktion), sondern nur einfache elektrische Schalter. Ansonsten muss man wohl mit dem Firlefanz leben, und bei einem Defekt in den sauren Apfel beissen zum Händler zu fahren. Wir mussten, wegen eines nicht mehr ein- oder ausklappenden Spiegels, zweimal hin...
Bei Tesla meldet man das in der App, dann kommt ein Ranger und macht das bei mir zuhause (oder bei der Arbeit...)...