Ich habe festgestellt, dass mein Luxury sich recht wenig darum schert, wieviel Ladestrom (PV-Überschuss) ihm mein Loxone-Server zugesteht:
Sobald die Wallbox von Loxone freigegeben wird, lädt er mit mindestens 3,9 kW, also offensichtlich 6 Ampere auf drei Phasen. Da ich derzeit ab 2 kW freiem Strom die Ladung starte (und bei 1,3 kW wieder beende), frisst mir der MG das Komplement auf 3,9 kW aus meinem Speicher!
Das kann ich aktuell nur verhindern, indem ich in der Loxone-App Ein- und Ausschaltschwellwert > 3900 Watt einstelle.
Dadurch gehen mir aber niedrigere PV-Überschüsse u.U. "verloren" (werden bei vollem Speicher ins Netz geliefert).
Die Umgehungslösung, die niedrigeren Überschüsse im Speicher zu sammeln und dann ins Auto zu laden, will ich nicht, das generiert mir zu hohe Wandlungsverluste und "verbrennt" mir den Speicher (zu viele Ladezyklen).
Kann ich dem Auto beibringen, dass es (zumindest unter rd. 4 kW) einphasig lädt?
Kann ich ihn generell dazu zwingen, nur einphasig zu laden?
Meine WB ist auf 22 kW freigeschaltet, könnte also auch auf einer Phase meine gesamte PV-Leistung (aus 8 kWp) laden!
Kann der Luxury auch einphasig laden?
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Es gibt Wallboxen, die von einphasig auf dreiphasig wechseln können und umgekehrt. Ob das deine Wallbox kann, weiß ich nicht.
Meine Wallbox regelt den PV-Überschuß in 0,1A-Schritten und kann die Phasigkeit wechseln, wenn ich das will. Beim MG4 Standard natürlich nicht, aber bei deinem Luxury ginge das.
Händisch kannst du einphasiges Laden erzwingen, in dem du ein einphasiges Ladekabel benutzt oder zwei Phasen wegschaltest (bitte nicht die Steuerphase).
Natürlich könntest du auch die Wallbox nur einphasig anschließen, aber dann lädt sie nie dreiphasig. -
ich lade den Lux ausschließlich 1-phasig. Meine Wallbox von E3DC kann nur mit einem 1-phasig Kabel 1-phasig laden. Außerdem kann die E3DC
PV Zentrale nur mit dieser Wallbox Überschussladen. Auch ich will mit Überschüsse < 4,1 kW das Auto laden. Ich habe noch nicht in Erfahrung gebracht wie ich die Wallbox auf 22 kW freischalte.
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Ich habe noch nicht in Erfahrung gebracht wie ich die Wallbox auf 22 kW freischalte.
Bei der KEBA P30 kann über Dip-switches (vulgo "Mäuseklavier") die maximale Ladeleistung eingestellt werden. Natürlich nur unter Berücksichtigung der Leistungsfähigkeit des Hausanschlusses! Ich musste diesen Im Zug der Installation der WB ohnehin auf neuen technischen Stand bringen, daher habe ich gleich aufgerüstet.
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Füttert jemand seinen Luxury (oder Comfort) mit überschüssigem PV-Strom unter 4 kW?
Schalten WB und MG da auf eine Phase?
Oder geht die dreiphasige Ladung auch mit weniger als 6 Ampere je Phase?Nein, der MG4 Luxury lädt nicht mit weniger als 6A (gut, er nimmt sich nur 5A) pro Phase. Bietest du ihm 3 Phasen an, nimmt er sich auch drei Phasen. Er wird also erst bei 4,1 kW mit laden beginnen.
Wenn er bereits mit 1,4 kW beginnen soll (6A auf einer Phase) darfst du ihm auch nur eine Phase anbieten.
Das kannst wie oben schon geschrieben mit einem einphasigen Ladekabel machen, in dem du zwei Phasen im Hausanschlusskasten wegschaltest oder deine Wallbox auf einphasig umstellst.Ich habe mich jetzt zwar komplett wiederholt, aber hoffe, dass du nun deine Antwort auf deine Frage findest.
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ch habe mich jetzt zwar komplett wiederholt, aber hoffe, dass du nun deine Antwort auf deine Frage findest.
Aber jetzt hab ich's verstanden, danke!
Ich müsste mir also ein Typ2-Typ2-Kabel zulegen, das nur eine Phase beschaltet, aber die dafür mit 32 Ampere - Schieflast hin oder her!
Und mal schnell mit 11 kW nachladen ist damit natürlich auch vorbei...
Nebenbei wäre damit aber ach ein anderes Problem gelöst, das gestern auftrat:
Nach einem Netzausfall (Baum auf Leitung...) versuchte mein Notstromsystem einige Male, einen Inselbetrieb aus der Batterie einzurichten, brach aber immer wieder ab.
Ich habe (eher zufällig) den Wagen abgesteckt, sodass die Batterie nach einiger Zeit doch neu starten konnte.Nach Rücksprache mit dem Techniker die Erkenntnis:
Die Batterie kann maximal 7 kW bereitstellen.
Die Wallbox schaltet nach einem Stromausfall auf maximale Ladeleistung, weil sie ja nicht durch Loxone (muss auch erst wieder starten!) "gezähmt " wird. Das war bei meinen bisherigen Typ1-Ladern (bzw. dem verwendeten 20 A-Kabel) kein Problem, vom MG wurden aber sofort 11 kW abgerufen, das hat mein System überfordert! -
Dreiphasig wurde u.a. „erfunden“, weil der Wirkungsgrad höher ist. Das einphasige „Rumgenuckel“ mit niedrigen Strömen dürfte mit deutlich höheren Verlusten behaftet sein, als „langsames, dreiphasiges“ Laden. Das legt auch ein ADAC-Test nah. Hat vermutlich was mit „Verlust x Zeit“ zu tun. Bei niedrigen Strömen dauert es signifikant länger.
Wer jetzt meint, das sei bei Solarstrom egal: Alles, was als Wärme verloren geht, muss wahlweise zugekauft oder „sinnlos“ per Panel erzeugt werden. Das kann je nach Konstellation problemlos ein dreistelliger Euro-Betrag/Jahr werden.
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Ich müsste mir also ein Typ2-Typ2-Kabel zulegen, das nur eine Phase beschaltet, aber die dafür mit 32 Ampere - Schieflast hin oder her!
Und mal schnell mit 11 kW nachladen ist damit natürlich auch vorbei...Richtig! Einphasig 32A für deine Anwendung.
Wenn du dann doch mal 3-phasig möchtest, dann eben händisch auf das jetzige Kabel zurückgreifen. Für den MG4 Luxury reicht dann ein dreiphasiges mit 16 A. -
Wer jetzt meint, das sei bei Solarstrom egal: Alles, was als Wärme verloren geht, muss wahlweise zugekauft oder „sinnlos“ per Panel erzeugt werden. Das kann je nach Konstellation problemlos ein dreistelliger Euro-Betrag/Jahr werden.
Da muss man aber viel fahren...
Beispiel: Meine Frau fährt ca. 20.000 km pro Jahr mit dem MG4 Standard. Wenn ich einen hohen durchschnittlichen Verbrauch von 20 kWh/100km unterstelle und unseren Strompreis für Neztbezug von 28,81 Cent/kWh zugrunde lege, sind das:
20kWh x 200 = 4.000 kWh. Das kostet bei kompletten Netzbezug demnach 4.000 x 0,2881EUR = 1.152,40 EUR.
Der von dir genannte Wärmeverlust müsste also bei reinem Netzbezug rund 10% höher sein als bei 3-Phasigem laden (also insgesamt rund 20% betragen) damit da etwas dreistellig wird.Tatsächlich reden wir hier jedoch von PV-Eigenverbrauch. Ich setze mal großzügige 10 Cent an (bei uns sind es tatsächlich 7 Cent).
Wir kommen dann auf Stromkosten von 400 EUR im Jahr. Jetzt müste dein zusätzlicher Ladeverlust also bereits bei 25% liegen, also insgesamt bei rund 35%.
Da der Durchschnittsdeutsche aber weniger als 20.000km pro Jahr fährt geht die Schere noch weiter auf.Merkst selbst, dass man besser mal nachdenkt, bevor man einfach etwas raushaut, oder?
