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Heute, 140 km Landstraße mit Ortsdurchfahrten, 200 km Autobahn mit etwa 17 km (1,5 Stunden )Stau.
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Heute, 140 km Landstraße mit Ortsdurchfahrten, 200 km Autobahn mit etwa 17 km (1,5 Stunden )Stau.
53 km/h Durchschnitt, 17 km Stau, ... Tststs. Soll das wirklich herhalten für Effizienz? Da ist man ja fast schneller gelaufen.
AB bist du wahrscheinlich auch max. 100 gefahren, vielleicht 110, anders geht das beim MG4 nicht. Der ist einfach kein Effizienzwunder. Der Kona war da mal locker 1-2 kWh/100km besser (bei 130km/h verglichen zu 120km/h beim MG4)...und trotzdem meilenweit von 15 oder selbst 16 kWh/100km entfernt.
Du darfst gern mal vorbeikommen. Da fahren wir meine Route (die ich ein mal im Monat hin und zurück fahre) von 450 km von Thüringen nach Bayern (über den Thüringer Wald hinein in die Alpen). Ich wette dreizigtrillionen Köstritzer Pilsner, unter 16 kWh/100km wird das nicht abgehen...in halbwegs absehbarer Zeit.
Wie schon geschrieben, WLTP ist ein theoretischer Wert und nur unter absoluten Idealbedingungen zu erreichen. Zumal er für BEV eher suboptimal aufgestellt ist. Selbst Landstraßentempo (also 100km/h) ist schon schlimm. Wenn dieser Wert dann noch unterboten wird...spätestens dann wird es nicht plausibel.
Als ehemaliger Vielfahrer habe ich gelernt, das es wirklich nichts bringt sehr schnell zu fahren, es bringt kaum Zeitvorteile, es kostet viel Energie und Nerven. Es ist viel angenehmer im Verkehr mitzuschwimmen ohne Verkehrshindernis zu sein. In der Durchschnittsgeschwindigkeit sind auch viele Ampelpausen, deshalb habe ich ja Ortsdurchfahrten geschrieben.
Ich habe das Foto auch nur eingestellt, weil mich dein Satz:
„Nach über 2 Jahren BEV kann ich Leute, die behaupten UNTER WLTP-Verbrauch zu sein nicht wirklich ernst nehmen.“ gestört hat.
Eine solche Missachtung der Erfahrungen Anderer wollte ich nicht unwidersprochen lassen.
53 km/h Durchschnitt, 17 km Stau, ... Tststs. Soll das wirklich herhalten für Effizienz? Da ist man ja fast schneller gelaufen.
Der Durchschnitt ist „Gefahrene Strecke / Zeit“. Der liegt selbst bei Leuten, die mit > 200 km/h über die Autobahn hobeln, bestenfalls bei 100 - 110 km/h — wenn sie auf der Autobahn tanken und die Messung resetten.
Realistische Verbräuche ergeben sich über mehrere Ladevorgänge; da liegt mit MG4 bei rund 1000 km knapp unter 15 kWh/100 km, ohne dass ich dafür meine grundsätzliche Fahrweise gegenüber der mit meinem vorhergehenden Verbrenner (aktiv/bewusst) geändert habe. Der hat durchschnittlich 7 l/100 km Super benötigt ~ 59,50 kWh/100 km.
Demnach hat sich bei vergleichbarer Fahrweise mein Energieverbrauch auf rund 25% reduziert. Da ist mir WLP und was es sonst noch so an Messmethoden gibt, maximal egal: Ich fahre signifikant sparsamer – zumindest beim Energieverbrauch. Im Geldbeutel relativiert sich das etwas, wenn ich die 15 kW aus der Hausdose ziehe (z.Z. 0,4€/kWh = 6 € vs. ~1,70 l Super = 11,90 €). Da spare ich nur noch die Hälfte.
Mit der anstehenden Solaranlage wird sich sowohl die finanzielle, als auch die tatsächliche CO₂-Einsparung nochmal verbessern. Aktuell fahren wir alle ja letztendlich noch mit ca. 50% Kohle-, Gas- oder französischem Atomstrom, wenn wir ohne eigene Solaranlage „tanken“.
„Nach über 2 Jahren BEV kann ich Leute, die behaupten UNTER WLTP-Verbrauch zu sein nicht wirklich ernst nehmen.“ gestört hat.
Eine solche Missachtung der Erfahrungen Anderer wollte ich nicht unwidersprochen lassen.
Auch du, leider, hast missverstanden!
Es ärgert mich. Mir geht es darum, das durch solche Meldungen über BEV-Verbräuche in der Öffentlichkeit ein komplett falscher Eindruck entsteht bzw.vermittelt wird. Und dann ist man permanent mit Aussagen konfrontriert: "Die lügen sich doch selbst in die Tasche, die EV-Deppen". Und ja, das stimmt sogar! Bei manchen Fahrprofilen können diese Verbräuche durchaus möglich sein, das ist aber eine verschwindend geringe Anzahl.
Wie reagierst du wenn dir ein Verbrenner-Fahrer erzählt, sein Auto verbraucht ca. 25% Sprit weniger als vom Hersteller WLTP angegeben?
Wer spricht denn von 25 % unter WLPT? Vielleicht 25 % unter deinen Verbräuchen und da würde ich mir mal Gedanken über meinen Gas/Stromfuß machen.
Vorausschauendes Mitschwimmen im Verkehr führt zu geringen Verbräuchen ohne wirklich viel zusätzliche Zeit zu brauchen.
Von „sich selber in die Tasche lügen“ wird erstgesprochen, wenn man klar macht, das der Verbrauch nicht einmal dem Energiegehalt von 2 Litern Treibstoff entspricht. Das stimmt ja auch nur, wenn man den Strom nicht aus dem Netz zieht, also 100% erneuerbaren Strom einsetzt.
Stimmt, der MG4 ist eine Ausgeburt der Effizienz.
Wie konnte ich das nur übersehen...
Wie können zukünftige Kunden einfach nicht verstehen, das sie zwar das gleiche zahlen (Sprit, Strom) ...oder mehr...aber um Faktoren weniger verbrauchen.
Belassen wir es dabei. Solche Diskussionen sind wenig zielführend.
"Die lügen sich doch selbst in die Tasche, die EV-Deppen". Und ja, das stimmt sogar!
Das mit dem „in die Tasche lügen“ lässt sich recht gut darüber steuern, wie der Vergleich erfolgt. Wenn ich mein Auto statt zu Hause am Schnell-Lader fülle, an dem ich 90 Cent pro KWh zahle, ist das teurer, als die Dieselsäule. Allerdings verbrauche ich mit 5l Diesel/100 km rund 50 kWh, während es der MG 4 selbst im Winter mit 20 kWh schafft.
Dafür bin ich ganz weit vorne, was das Tanken zuhause betrifft; die Zahl derer mit Dieselzapfsäule auf dem Hof ist sehr überschaubar. Dort kann ich meinen „Brennstoff“ auch noch selbst erzeugen. Wobei die Anlage dafür natürlich ebenfalls Geld gekostet hat.
Kurzum: Was andere meinen, ist mir bei solchen „Birne-Äpfel-Vergleichen“ völlig egal. Weil Äpfel was anderes wie Birnen sind.
Da irrst du dich schon wieder.
Die Argumente sind ausgetauscht und bringt eben nichts eine Dritte, Vierte, Fünfte Runde in einem Forum zu drehen. Ich muß das nicht endlos ausdiskutieren.