Erwartet Euch von der zusätzlichen Kohlefilterung nicht allzu viel. Ich stell mal die These auf dass die chemische Filterwirkung der Kohleschicht nach 2 Wochen im Einsatz erschöpft ist. Ich kenn die Wechselintervalle von Filterkohle aus dem Aquarium. Auch die Wechselintervalle von Filtern bei militärischer ABC-Ausstattung oder von Einsatzkräften von Feuerwehr etc. sprechen eher dafür dass die Kohlefilter maximal eine placeboartige Filterwirkung im chemischen Bereich haben. Bei der mechanischen Filterung sind sie sicherlich deutlich effektiver und langlebiger.
Luftfilter wechseln?
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Kannst du deine These mit konkreten Daten stützen? Gegen eine lediglich „placeboartige Filterwirkung“ sprechen die Messergebnisse der Heidelberger Forscher, die in meinem oben verlinkten Artikel erwähnt werden.
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Nein, mit konkreten Daten kann ich meine These nicht stützen, deshalb hab ich sie auch "These" genannt. Aber ich weiß z.B. dass bei der Bundeswehr Filter für ABC-Schutzmasken nach - ich glaub - 2 Std. gewechselt werden müssen. Dabei ist der Luftdurchsatz deutlich niedriger als bei der Lüftungsanlage eines PKWs und die Aktivkohlemenge deutlich größer. Bei den Feinstaubfiltern der Autoindustrie ist nur eine sehr dünne Schicht Aktivkohle aufgebracht. Daher beruhen meine Thesen nur auf dem Vergleich der eingesetzten Aktivkohle-Menge und dem im Vergleich deutlich höheren Luftdurchsatz der bei der PKW-Belüftung besteht.
Unterstützend - aber etwas hinkend - ist noch mein Vergleich mit der Aktivkohlefilterung im Aquarium. Hier kann ich aber auf die Erfahrung mit eigenen Messungen zurückgreifen. Teilweise stellte sich bereits nach wenigen Tagen schon wieder eine deutliche Erhöhung der relevanter Wasserwerte ein. Und das bei einer einer eingesetzten Aktivkohle-Filtermasse von mehreren hundert Gramm.
Wie ist Deine Einschätzung zur nachhaltigen Filterwirkung von Aktivkohle in Feinstaubfiltern? -
Ich kann deinen Argumenten gut folgen. Also, was wissen wir: Aktivkohlefilter im Auto reduzieren NOx um 90%. Was wissen wir nicht: Wie lange hält diese Filterwirkung an?
Ich werde nochmal gründlicher recherchieren; leider habe ich bislang die Heidelberger Studie nicht im Original finden können. Daher weiß ich nichts über die konkreten Testbedingungen.
Ich kann auch keine eigenen Tests machen, da ich keine entsprechenden Messgeräte habe.
Aber mal sehen, wann wieder Abgasgerüche durchkommen, das wäre dann das Signal, dass der Filter verbraucht ist.
Ich würde ihn auch in Quartalsintervallen tauschen, meine Gesundheit ist es mir wert.
Wer kein Allergiker ist, kommt vielleicht auch schon mit einem „einfachen“ Aktivkohlefilter klar, dann muss es nicht dieses High-End-Modell sein, wird dann auch noch etwas preiswerter.
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Das wäre in der Tat interessant. Ich würde das auch gerne nachrüsten. Wenn ich da aber jeden Monat einen neuen Filter einsetzen muss, wird mir das wahrscheinlich schnell zu blöd.
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Filter im Abo, ein neues Geschäftsmodell.
Ich denke, das sinnvolle Wechselintervall hängt auch davon ab, wie oft man in welcher Umgebung fährt. Viel Autobahn oder viel Stadt: öfter wechseln; auf dem Land: nicht so oft, außer man ist Pollenallergiker, aber Pollen fischen auch die normalen PM2.5 Filter schon gut raus.
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Filter im Abo, ein neues Geschäftsmodell.
Ich denke, das sinnvolle Wechselintervall hängt auch davon ab, wie oft man in welcher Umgebung fährt. Viel Autobahn oder viel Stadt: öfter wechseln; auf dem Land: nicht so oft, außer man ist Pollenallergiker, aber Pollen fischen auch die normalen PM2.5 Filter schon gut raus.
Aktivkohlefilter gibt es doch als zuschnitt Matte für Dunstabzugshauben…….vielleicht eine Alternative
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Aktivkohlefilter gibt es doch als zuschnitt Matte für Dunstabzugshauben…….vielleicht eine Alternative
Durchaus eine Überlegung wert, denn der Filterkasten hat ja zwei Einschubfächer. In China wird bei allen Herstellern mit zwei Filtern ausgeliefert.
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Durchaus eine Überlegung wert, denn der Filterkasten hat ja zwei Einschubfächer. In China wird bei allen Herstellern mit zwei Filtern ausgeliefert.
Wohl dann ein normaler Reinluft und ein Kohlefilter……, haben ja viel Smok in China, Könnte mann dann ja vielleicht auch hier mal umsetzen und probieren….
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So, ich habe nun den Filter bekommen und einen Rahmen aus 2 Teilen gedruckt.
Verbunden sind die 2 Teile einfach auf der Unterseite mit Klebeband. Das Ganze lässt sich
saugend schmatzend, so dass nichts klappert einschieben. Wem das zu Eng ist, der kann ja im
Slicer einfach 0,1mm schmaler drucken.
filter1.jpgDie STL zum runterladen (gezippt)
Die Größe ist so gewählt das die meisten Druckbetten passen sollten. Als Material habe ich Tough PLA von M4P gewählt, PETG
ABS sollten aber auch ok sein.